Interne Verlinkung für SEO
Link Building gehört zu den essenziellen Faktoren für SEO. Besonders die internen Links sind von großer Relevanz. Dieser Leitfaden zeigt den ein oder anderen Tipp auf, mit dem sich hochwertige, interne Verlinkungen vornehmen lassen. Zudem klärt der Artikel, warum Sie für die Optimierung Ihrer Website auf eine hochwertige Linkstruktur achten sollten.
1. Was sind interne Links?
Bevor Sie tief in die Thematik einsteigen und interne Verlinkungen vornehmen, sollte folgende Frage geklärt werden: Was sind überhaupt interne Links?
Es handelt sich um Hyperlinks, die auf Seiten innerhalb der gleichen Domain verweisen. Hyperlinks sind eine Art Querverweise, die sich innerhalb eines Textes befinden und Nutzern erlauben, von einer Seite zu einer anderen zu springen. User gelangen über die interne Verlinkung nicht zu Webseiten anderer Webseitenbetreiber. Darin unterscheiden sie sich von externen Links.
Im Zusammenhang mit internen Links ist auch der Begriff Linkjuice zu klären. Im Deutschen lässt sich der Begriff mit „Verknüpfungsstärke“ wiedergeben. Diese Maßeinheit gibt an, wie viel Power ein Link auf eine andere Seite weitergibt. Durch den Verweis auf sie erhält sie gewisse positive Eigenschaften.
2. Warum sind interne Verlinkungen für SEO so relevant?
Es gibt verschiedene Gründe, aus denen die interne Verlinkung von so großer Bedeutung ist. Zunächst einmal helfen interne Links Suchmaschinen wie Google dabei, alle Seiten Ihrer Webseite zu finden, zu indexieren und zu verstehen. Denn nur dann, wenn Google Ihre Seite vollkommen begreifen und ihren Inhalt erfassen kann, ist es möglich, sie der richtigen Zielgruppe anzuzeigen. Immerhin möchte Google seinen Nutzern das bestmögliche Ergebnis liefern.
Zudem kann eine interne Verlinkung den PageRank erhöhen. Damit ist die Autorität einer Seite gemeint. Generell gilt aus SEO-Sicht: Je mehr hochwertige Links auf eine Seite verweisen, desto höher ist der entsprechende PageRank. Wer tiefer in das Thema Verlinkung bei SEO eintauchen möchte, sollte sich auch mit dem PageRank für externe Links befassen – dieser ist nämlich etwas anders zu behandeln.
Ein weiterer Vorteil von internen Links liegt darin, dass Nutzer schnell das finden, wonach sie suchen. Eine geringere Absprungrate (Bounce Rate) und eine längere Verweildauer sind die Folgen. Das wird zudem davon begünstigt, dass User mitunter von einem Thema zu weiteren Themen mit Relevanz gelangen können – und das alles auf nur einer Website. Somit sollte die interne Verlinkung schon allein aus Gründen der User Experience (UX) berücksichtigt werden.
All diese Dinge wirken sich positiv auf das Ranking von Seiten aus. Somit sind interne Links für die Suchmaschinenoptimierung unverzichtbar.
3. Best Practices
Die interne Verlinkung gehört zu den wichtigsten Rankingfaktoren aus SEO-Sicht. Damit es Ihnen gelingt, hochwertige Links zu setzen und von ihren Vorteilen zu profitieren, haben wir einen Leitfaden für Sie zusammengestellt.
Unsere Best Practices drehen sich um:
- Anchor Text mit Keywords
- Verlinkungen zu wichtigen (Unter)Seiten
- Pro Ankertext eine Seite
- Überprüfung der internen Links
- Richte Platzierung der internen Verlinkung
- Wichtigkeit von dofollow-Links
- Menge der internen Verlinkungen
- Interne Verlinkungen als Indexierungshilfe
- Die Gefahr von Automatisierungs-Tools und -Plugins
- Seitenarchitektur mithilfe von Verlinkungen
- Links auf alte Seiten
- Mobile vs. Desktop-Version
- Das "First-Link-Prinzip"
Keywords im Ankertext
Ein wichtiger Faktor bei Verlinkungen ist immer der Linktext – auch Ankertext genannt. Was die Backlinks Ihrer Website betrifft, sind Exact Match-Ankertexte aus SEO-Sicht absolut tabu. Bei internen Links sieht das jedoch anders aus. Ein solcher Ankertext stimmt 1:1 mit dem Keyword, auf das die verlinkte Seite optimiert ist, überein. Google spricht sogar eine direkte Empfehlung für die Verwendung von Keywords im Ankertext bei internen Verlinkungen aus.
Das liegt daran, dass Nutzer sowie Google auf diese Weise besser verstehen, worum es bei der verlinkten Seite – also dem Linkziel – geht. Hierzu ein Beispiel: In folgendem Blogbeitrag geht es um die Farbe von Ahornholz. Darin findet sich die interne Verlinkung zu einem Artikel, in dem es generell um Ahorn geht. Der Ankertext lautet „Arten von Ahorn“. So wissen User direkt: Wenn ich auf diesen Link klicke, erfahre ich mehr über die Holzart.
Es muss jedoch nicht immer ein Exact Match-Ankertext sein. Es ist sogar sehr sinnvoll, eine gewisse Variation einzubringen. Das ist nicht nur für den Leser abwechslungsreicher, sondern schützt auch vor Spam. Führt nämlich ein und dasselbe Wort immer wieder zur gleichen Seite, kann Google das durchaus als Spam werten und abstrafen. Zwar sollte das bei internen Links nicht passieren, doch sicher ist sicher. Daher dürfen interne Verlinkungen durchaus auch folgendermaßen aussehen:
Verlinkungen zu wichtigen Seiten
Kommen wir noch einmal zurück zur Autorität von Seiten. Wenn Sie auf eine andere Seite innerhalb Ihrer Domain eine Verlinkung setzen, erhält die verlinkte Seite Autorität. Das trägt dazu bei, dass Google sie als relevanter einstuft und besser in den Suchergebnissen platziert.
Zwar sind interne Links nicht so stark wie Backlinks – also Links von anderen Seiten. Dennoch sollten Sie sie nicht vernachlässigen. Damit Ihre starken Seiten immer mehr Autorität genießen, sollten Sie strategisch vorgehen.
An dieser Stelle empfehlen wir Ihnen ein praktisches Link Building-Tool – zum Beispiel Semrush. Bei Semrush können Sie sich ein kostenloses Abonnement erstellen und Ihre eigene Webseite nach autoritären Seiten durchsuchen.
Zunächst navigieren Sie zu „indexierte Seiten„, um einen Überblick über ihre stärksten Seiten zu erhalten:
Diese Informationen sind Gold wert. Denn nun wissen Sie, welche Ihrer Seiten die höchste Autorität genießen. Links, die von diesen Seiten kommen, werden von Google als besonders hochwertig angesehen. Verlinken Sie nun von Ihren starken Unterseiten zu den Unterseiten, bei denen Sie das Ranking verbessern möchten.
Pro Ankertext eine Seite
Ein absolutes Don’t, wenn es um interne Links geht: Den gleichen Ankertext für zwei verschiedene Seiten verwenden. Das ist ein absolutes No-Go, da es für die Suchmaschine Google einfach nur verwirrend ist.
Dazu ein Beispiel: Sie betreiben eine Webseite über gesunde Ernährung. Eine Ihrer Seiten dreht sich um Low-Carb-Brot. Auf der anderen geht es um glutenfreies Brot. Auch wenn sich beide Artikel um Brot drehen, sollten Sie nicht den gleichen Linktext verwenden.
Denn: Google wird denken, dass beide Seiten das gleiche Thema behandeln. Stattdessen sollten Sie also zwei unterschiedliche Ankertexte verwenden. So differenzieren Sie für Google genauer, worum es auf Ihren verlinkten Unterseiten geht. So erzielen die Unterseiten auch unterschiedliche Rankings für verschiedene Suchbegriffe.
Verlinkungen überprüfen mit der Google Search Console
Die Google Search Console (GSC) ist ein praktisches Tool direkt von Google, welches kostenlos verfügbar und hinsichtlich Suchmaschinenoptimierung absolut sinnvoll ist. Auch Ihre internen Verlinkungen sollten Sie regelmäßig damit überprüfen.
Bei der Funktion „Links“ sehen Sie, wie die internen Links Ihrer Website aufgebaut sind.
Wenn die meisten Ihrer internen Links auf Ihre „Über uns“-Seite, Ihr Impressum oder Ihre Kontaktseite verweisen, ist das zwar nicht ideal für SEO. Allerdings befinden sich diese Verlinkungen allesamt in Form von Buttons als Hauptnavigation. Also müssen Webseitenbetreiber mehr oder weniger damit leben.
Um die internen Links im Überblick zu behalten, sollte regelmäßig ein entsprechendes Audit stattfinden. Es reicht, dem etwa ein- oder zweimal jährlich ins Auge zu fassen. Dabei stellen Sie womöglich fest, dass Seiten mit geringer Priorität eine Menge interner Links enthalten, was sich selbstverständlich korrigieren lässt.
Zudem kommt es hin und wieder vor, dass sich eine defekte interne Verlinkung auf einer Ihrer Unterseiten befindet. Diese sollten Sie im Zuge eines Audits ermitteln und möglichst schnell beheben, um Ihre Linkstruktur sauber zu halten.
Übrigens: Defekte Links können verschiedene Ursachen haben. Es kann an einer fehlerhaften URL oder an einer defekten oder gelöschten Seite liegen. Defekte Links können Ihre Rankings beeinträchtigen, sodass Sie sie nach Möglichkeit zügig entfernen sollten.
Interne Verlinkung richtig platzieren
Bei der internen Verlinkung kommt es auch auf die Position der Links an. Experten haben schon viel mit internen Links experimentiert. Dabei kam eines ans Licht: Befindet sich eine interne Verlinkung ganz weit oben auf einer Seite, kann das:
- die Absprungrate senken und
- die Verweildauer verbessern.
Und das wiederum ist enorm wichtig für Ihre SEO-Strategie. Denn wenn sich Personen lange auf Ihrer Seite aufhalten, ist das ein klares Zeichen für Google und andere Suchmaschinen: Diese Seite muss einen gewissen Mehrwert bieten und ein hervorragendes Ergebnis für den Suchbegriff sein. Dadurch wandert sie schnurstracks ein paar Positionen weiter nach oben.
Somit gilt: Für eine erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung empfiehlt sich eine interne Verlinkung ganz weit oben auf Ihrer Seite. Hier beispielsweise befindet sich eine interne Verlinkung mit dem Anchor Text „Tischplatten“ im oberen Teil des Textes:
Sie müssen sich keinesfalls auf nur einen internen Link beschränken. Im oberen Teil Ihrer Seite dürfen auch zwei Links Platz finden. Achten Sie lediglich darauf, dass sie sinnvoll platziert sind und Ihren Lesern einen Mehrwert bieten.
Im Verlauf des Textes empfehlen sich interne Verlinkungen ebenfalls. Wie viele es sein sollten, ist nicht klar definiert. Selbst laut Google gibt es keine „gute“ Anzahl an internen Verlinkungen. Wichtig ist, dass sie zum Kontext passen und sich natürlich in den Content einfügen.
Dofollow-Links setzen
Dofollow-Links sind die ideale Lösung, wenn Sie über eine interne Verlinkung PageRank an Ihre Seite senden möchten. Für manche mag das absolut klar sein. Anderen hingegen ist es nicht bewusst, dass sich Links als nofollow und dofollow setzen lassen. Deshalb ist dieser Aspekt in den Tipps für interne Verlinkungen dringend zu erwähnen.
Dass Webseitenbetreiber vorwiegend nofollow-Links setzen, kann damit zu tun haben, dass sie ein Plugin verwenden, das automatisch für einen nofollow-Tag setzt. Das ist bei externen Links auch sehr praktisch! Jedoch kann eine fehlerhafte Einstellung auch schnell dazu führen, dass die interne Verlinkung ebenfalls als nofollow getaggt wird.
Wie findet man heraus, wie ein Link gesetzt ist? Tatsächlich lässt sich das im HTML-Code auslesen, weshalb die meisten dazu raten. Es geht jedoch einfacher und schneller: Ein Rechtsklick auf den Link reicht aus. Wird nofollow nicht erwähnt, handelt es sich um einen dofollow-Link.
Interne Verlinkungen als Hilfe für die Indexierung
In der Suchmaschinenoptimierung stellt die Indexierung von Webseiten den ersten Schritt dar. Ohne dass Google eine Seite indexiert, kann sie nicht in den Suchergebnissen angezeigt werden. Für gewöhnlich indexiert Google alle wichtigen Seiten Ihrer Webseite.
Es kann allerdings auch passieren, dass Google sich nur einem gewissen Prozentsatz Ihrer Webseite annimmt. Das kann daran liegen, dass Sie sehr viele Seiten haben oder ein begrenztes Crawl-Budget vorliegt. Und genau da helfen interne Verlinkungen nach.
Mithilfe von internen Links helfen Sie Google, die Seiten Ihrer Webseite zu finden. Vor allem bei Seiten, die sich tief in der Architektur Ihrer Seite befinden, sollte nachgeholfen werden. Diese heißen nicht ohne Grund „verwaiste Seiten„.
Doch wie sieht das in der Praxis aus? Wenn Sie eine Unterseite haben, die Sie indexieren lassen möchten, setzen Sie einfach einen internen Link zu ihr oder ihrer Kategorie in der Navigation der Website. Und auch direkt von einer Seite zu anderen kann eine Verlinkung vorgenommen werden.
Zudem sollten Sie nicht vergessen, von Ihrer Sitemap auf die Seite, die Sie indexieren lassen möchten, zu verlinken.
Strategische Verlinkungen setzen
In den meisten Fällen ist die Homepage bzw. Hauptseite die wichtigste Seite auf Ihrer gesamten Domain. Sie verzeichnet dadurch auch wesentlich mehr Links als eine andere Seite. Somit ist es sehr wichtig, von der Homepage aus strategische interne Verlinkungen auf Seiten vorzunehmen, die mehr Autorität benötigen.
Wenn Sie von Ihrer Hauptseite beispielsweise auf Ihren Blog verlinken, sendet das Google das Signal, dem Blog Autorität zuzusprechen. Damit verbessern Sie somit sein Ranking. Und wenn der Blog zu jedem Beitrag auf der Website verlinkt, erreicht die Homepage-Autorität all diese Posts. Selbstverständlich können Sie auch von Ihrer Hauptseite auf wichtige Artikel verlinken.
Automatisierungs-Tools für die Website vermeiden
SEO-Tools machen alles besser und einfacher – oder? Das mag man meinen, wenn man sich die Fülle an Tools ansieht, die Webseitenbetreibern zur Verfügung stehen. Auch für die interne Verlinkung gibt es praktische Tools. Allerdings sind diese nur mit Vorsicht zu genießen.
Tools und Plugins für interne Verlinkungen automatisieren den Prozess. Das kann jedoch das ein oder andere Problem mit sich bringen. Mit Tools können Sie nicht strategisch verlinken. Sie setzen willkürlich interne Verlinkungen, ohne zu verstehen, welche Seiten mehr Linkjuice benötigen oder welche anderen die meiste Autorität verleihen können. Link-Ziel und Link-Title werden automatisiert generiert.
Außerdem kann es passieren, dass Spam entsteht. Abhängig von der Seitengröße kann ein Plugin mehr als 1.000 Verlinkungen mit Exact Match-Ankertexten generieren. Das kann von Google schnell als Spam gewertet werden und Ihre Website büßt an Ranking ein.
Ein weiterer Grund, aus dem Plugins und Tools nur mit Vorsicht zu genießen sind: Sie sind nicht auf die Nutzer ausgelegt. Wenn Sie selbst eine Verlinkung vornehmen, können Sie Inhalte auswählen, die Ihren Lesern einen Mehrwert bieten. Ein Plugin weiß nicht so genau, wofür sich Ihre Webseitenbesucher interessieren. So kann es sein, dass Ihnen einiges an Potenzial bei der internen Verlinkung verloren geht. Was also vermeintlich zu den praktischen SEO-Tricks gehört, sollte gut überdacht werden.
Verlinkung als Hilfe für die Architektur der Seite
Interne Verlinkungen helfen Ihnen dabei, eine Seitenarchitektur zu erstellen, die für Google und menschliche Nutzer zum Vorteil ist. Mit einer einheitlichen, übersichtlichen und klaren Struktur erkennt man sofort, wo man was auf Ihrer Website finden kann. Tatsächlich hilft die Verlinkung nicht nur dabei, eine Seitenarchitektur zu erstellen, sie ist die Architektur.
Meist verlinken Webseitenbetreiber Seite A zu Seite B. Sie sollten jedoch auch daran denken, innerhalb Ihrer Domain auf andere Kategorien Verlinkungen vorzunehmen. Hier können Sie sich ein Beispiel an E-Commerce-Websites nehmen. Diese haben die interne Verlinkung häufig perfektioniert.
Interne Verlinkung zu alten Seiten
Vergessen Sie ebenfalls nicht, auf alte Seiten zu verlinken. Es empfiehlt sich, beispielsweise quartalsweise zu überprüfen, welche Möglichkeiten Ihre Website bietet. Gehen Sie am besten folgendermaßen vor:
Finden Sie einen alten Artikel. Mit „alt“ meinen wir, dass er mindestens vor einem Jahr veröffentlicht wurde.
Danach schnappen Sie sich eine Liste an Seiten, die Sie seit der Veröffentlichung des Artikels online gestellt haben.
Durchsuchen Sie diese Seiten nun nach Stellen, die sich für eine interne Verlinkung zu dem alten Artikel eignen. Setzen Sie in Ihrem bestehenden Content Links.
Mit nur wenigen Minuten Arbeit können Sie eine Handvoll neue interne Links setzen und die Optimierung für Suchmaschinen voranbringen.
Nicht übertreiben!
Wenn Sie unseren Leitfaden bis hierhin aufmerksam verfolgt haben, ist Ihnen vermutlich klar: Sie sollten der internen Verlinkung Beachtung schenken. Allerdings gibt es ein Wort zur Vorsicht. Denn ab einem gewissen Punkt – also einer gewissen Anzahl an Verlinkungen – ist Ihre Seite nicht mehr so wertvoll.
Nehmen wir als Richtwert 100 Links. Sie werfen jetzt vielleicht ein, dass das eine Menge Links sind. Allerdings zählen dazu nicht nur interne, sondern auch externe Links. Und wenn Ihr Text eine gewisse Länge aufweist, kann es schnell einmal passieren, dass eine so große Menge an Verlinkungen entsteht.
Natürlich ist es von Seite zu Seite unterschiedlich, wie viele Verlinkungen sinnvoll sind. Beachten Sie lediglich, dass ab etwa 100 Links Ihre Seite mit jeder weiteren Verlinkung weniger wert ist.
Die mobile Version der Webseite überprüfen
Suchmaschinen sind sich einig: Die interne Linkstruktur von mobiler Version und Desktop-Version können sich voneinander unterscheiden. Dennoch macht es Sinn, beide Bereiche so ähnlich wie möglich zu gestalten.
Überprüfen Sie jedoch in jedem Fall, dass die mobile Version Ihrer Website auch alle wichtigen internen Links enthält, die sich auch in der Version für den Desktop befinden. Da aufgrund steigender Smartphone-Nutzung das Prinzip „Mobile First“ gilt, wird nur die mobile Version für die Indexierung ausgewertet. Links, die in einem Bereich eingefügt sind, der in der mobilen Version ausgeblendet ist, werden somit nicht gezählt.
Das "First-Link-Prinzip"
In manchen Fällen kann es passieren, dass sich zwei identische interne Links auf der gleichen Seite befinden. Zwar ist das kein großes Problem, da es völlig normal ist, in der Navigation viele Links zu haben. Problematisch wird es nur, wenn es um den Ankertext geht.
Es stellt sich unweigerlich die Frage: Welcher Ankertext wird von Suchmaschinen wie Google nun gewertet? Die Antwort ist sehr einfach: Es ist immer der erste.
Deshalb sollen Sie auf den Linktext Ihrer Navigationsstruktur besonders großen Wert legen. Durch die Navigation können nicht nur viele Links, sondern auch andere Ankertexte auf Ihrer Seite außer Kraft gesetzt werden.
Author
Tim Cazin
Als Gründer und Geschäftsführer von Klickspace bringe ich fundierte Expertise in SEO, SEA und Analytics mit, gepaart mit einer tiefen Leidenschaft für alles rund um Google. Meine Spezialisierung im E-Commerce-Bereich ermöglicht es mir, innovative Strategien zu entwickeln, die den digitalen Erfolg meiner Kunden nachhaltig steigern.