Was ist SEO?

SEO ist eine Form von Suchmaschinen-Marketing, die aus dem heutigen Alltag von Webseitenbetreibern nicht wegzudenken ist. Es bringt nicht nur viele Vorteile mit sich, sondern ist auch relevant, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

SEO steht für „Search Engine Optimization“ und lässt sich ins Deutsche mit „Suchmaschinenoptimierung“ übersetzen. Bei dieser Optimierung geht es darum, über die organischen Rankings einer Suchmaschine – zum Beispiel Google – ganz gezielt Traffic auf eine Website zu bekommen. Durch SEO-Maßnahmen können mehr Menschen online Inhalte entdecken. Das macht eine Website bekannter und kann die Umsätze eines Unternehmens steigern.

Kurz gesagt, geht es bei SEO darum, die Platzierung einer Website in den Suchergebnissen zu verbessern. Dabei konzentriert man sich einzig und allein auf den organischen – also nicht bezahlten – Bereich. Das hat den großen Vorteil, dass Sie als Webseitenbetreiber jeden Monat kostenlosen Traffic auf Ihrer Seite verbuchen können.

SEO lässt sich grob in zwei Arten von Maßnahmen unterteilen:

Beide haben das Ziel, den Anforderungen des Algorithmus einer Suchmaschine gerecht zu werden.

1. Leitfaden für die Suchmaschinen-Optimierung

SEO ist ein sehr kompliziertes und umfangreiches Thema. Es gibt eine Menge Faktoren zu berücksichtigen, damit die Suchmaschinenoptimierung auch das gewünschte Ziel erreicht. Dieser Artikel deckt somit folgende Bereiche ab:

  1. Wie funktionieren Suchmaschinen?
  2. Wie funktioniert SEO?

  3. Worin besteht der Unterschied zwischen bezahlten und organischen Suchergebnissen?

  4. Warum ist SEO so wichtig?

  5. Was hat es mit der Zielgruppe und Keywords auf sich?

  6. SEO-freundliche Inhalte

  7. Beispiele für hochwertige Inhalte

  8. Grundlagen für die OnPage-Optimierung

  9. Grundlagen von technischem SEO

  10. Grundlagen für Link Building

  11. Suchintention

  12. SEO-Trends und der Umgang mit ihnen

Wie funktionieren Suchmaschinen?

Google gilt als die Suchmaschine schlechthin. Daher verwundert es nicht, dass viele SEO-Maßnahmen auf Google zugeschnitten sind. Doch wie funktionieren Suchmaschinen überhaupt?

Um auf ein bestimmtes Suchergebnis zu kommen, geben Nutzer in die Suchleiste bei Google einen bestimmten Suchbegriff ein. Bei jeder Suchanfrage arbeitet ein Algorithmus von Google in Echtzeit und durchforstet Milliarden von Seiten, um Ihnen die besten Ergebnisse liefern zu können. Denn darum geht es Suchmaschinen wie Google und Co.: Sie möchten ihren Usern die besten Webseiten für ihre Suchanfrage liefern.

Doch wie entscheiden Suchmaschinen überhaupt, welche Seite nun zu den besten gehört? Man spricht von sogenannten Rankingfaktoren. Diese basieren unter anderem auf Expertenforschungen, aber auch Hinweisen von Suchmaschinen. Google arbeitet zudem mit sogenannten Crawlern. Dabei handelt es sich um Bots, die im Internet stetig Informationen sammeln. Sie crawlen – also durchsuchen – eine Website und verstehen dadurch ihren Kontext.

Zwar veröffentlicht Google die Funktionsmechanismen seines Algorithmus nicht im Detail, doch es gibt einige Anhaltspunkte, an denen sich festmachen lässt, wie Google arbeitet, um ein Ranking zu erstellen. Wir haben die wichtigsten drei Parameter für Sie herausgesucht:

Relevanz

Wenn Nutzer beispielsweise nach Rezepten suchen, möchten sie nicht auf eine Website über Versicherungen geleitet werden. Und wer nach Kfz-Bauteilen sucht, will nicht auf einem Immobilien-Ratgeber landen. Die Relevanz spielt also eine ganz erhebliche Rolle.

Stellen Sie sich einmal vor, dass Sie bei einer Google-Suche auf einer Seite landen, die überhaupt nichts mit Ihrem Thema zu tun hat. Ihre Erwartungen und das Suchergebnis müssen übereinstimmen. Andernfalls entsteht schnell der Eindruck, dass die Seite unzuverlässig und unprofessionell ist.

Studien haben gezeigt, dass ein Großteil derer, die eine negative Sucherfahrung gemacht haben, nicht dazu bereit sind, auf die jeweilige Seite zurückzukehren. Damit Ihrer Webseite nicht das Gleiche widerfährt, sollten Sie es sich zum Ziel machen, zielgerichtete und hoch relevante Inhalte zu erstellen, die mit der Suchintenion der Nutzer übereinstimmt.

Die Suchrelevanz wird wie folgt definiert: Es handelt sich um das Maß der Genauigkeit der Beziehung zwischen Suchanfrage und gewünschtem Suchergebnis. Ist eine Domain besonders präzise und schnell und liefert relevante Ergebnisse, wird sie von Suchmaschinen bevorzugt behandelt. Diese Seiten sind es, die an erster Stelle in der Suchergebnisliste stehen.

Allerdings ist Google ein wenig komplexer. Es wird nicht einfach die relevanteste Webseite ganz oben platziert. Das hat den Grund, dass es für einen Suchbegriff Tausende bis Millionen von relevanten Ergebnissen gibt.

Das Keyword „gesunde Ernährung“ erzielt beispielsweise 111.000.000 Ergebnisse:

Autorität

Relevanz ist ein wichtiger Aspekt, aber noch nicht alles, wenn es um ein gutes Ranking einer Website geht. Auch Autorität spielt eine gewisse Rolle. Dabei handelt es sich um die Art und Weise, auf die Google feststellt, ob Inhalte korrekt und vertrauenswürdig sind. Die Autorität einer Website ergibt sich aus dem Mehrwert, den sie bieten kann.

Sie bezieht sich nicht auf einzelne Unterseiten, sondern auf die gesamte Domain. Die Bewertung erfolgt auf der Basis, dass sich Google mit der allgemeinen Akzeptanz einer Website in der Zielnische ansieht.

Google kann die Autorität einer Website dadurch ermitteln, indem es sich die Anzahl anderer Seiten ansieht, die auf die Seite verlinken. Diese bezeichnet man auch als Backlinks. Es gilt: Je mehr Links von extern auf eine Seite verweisen, desto mehr Autorität strahlt sie aus. Für Google sind Backlinks ein klares Zeichen, dass man sich auf den Content einer Seite verlassen kann. Immerhin bedeutet das, dass sich andere Webseitenbetreiber auf die Seite beziehen und sie als eine Art „Vordenker“ sehen.

Backlinks sind noch aus einem weiteren Grund für Sie als Webseitenbetreiber relevant: Dadurch können User, die sich auf einer anderen Website befinden, leichter eine Verbindung zu Ihrer Seite herstellen. Auch das wird von Google als Vertrauensbeweis gewertet und Ihre Seite erhält ein besseres Ranking.

Nutzen

Ganz gleich, wie relevant, verlässlich und aussagekräftig ein Inhalt ist – wenn er nicht nützlich ist, platziert Google ihn nicht ganz oben in den Suchergebnissen. Es ist kein Geheimnis, dass es bei Google um „Qualität vor Quantität“ geht. Der Nutzen bezieht sich auf die Bereitstellung von relevanten, wertvollen und ansprechenden Informationen für Besucher einer Webseite.

Google hat sogar öffentlich klargemacht, dass zwischen „hochwertigen“ und „nützlichen“ Inhalten klar unterschieden wird. Dazu ein Beispiel aus der Praxis:

Sie suchen nach Ernährungstipps für eine gesunde Ernährung. Eine Website, die von einem erfahrenen Ernährungsberater stammt, enthält viele qualitativ hochwertige Inhalte und weist eine Reihe Backlinks auf. Allerdings ist der Text nur sehr schwer zu verstehen, da eine Menge Fachbegriffe verwendet werden und der Content-Ersteller keine übersichtliche Textstruktur verwendet hat.

Sie navigieren zu einem weiteren Suchergebnis. Diese Seite ist wesentlich kleiner und stammt von einer Person, die recht neu im Bereich „Ernährung“ ist. Daher verfügt sie auch über sehr viel weniger Backlinks. Allerdings ist der Inhalt in verschiedene Abschnitte unterteilt und arbeitet mit einer einfachen Sprache.

Wenn es um den Aspekt des Nutzens geht, gewinnt die zweite Beispielseite. Das liegt daran, dass Google eine Bewertung anhand der „User Experience“ macht. Wie Nutzer mit Suchergebnissen interagieren, hat somit einen großen Einfluss darauf, wie nützlich eine Website eingestuft wird. Merkt die Suchmaschine, dass ein bestimmtes Suchergebnis bei den Usern gut ankommt, erzielt es ein höheres Ranking.

Allerdings ist der Nutzen nicht nur wegen einer höheren Sichtbarkeit so relevant. Immerhin ist ein hoher Traffic nicht das finale Ziel. Webseitenbetreibern geht es vielmehr darum, dass ihre Besucher eine gewisse Aktion ausführen. Sollen Ihre Besucher einen Newsletter abonnieren, ein Produkt kaufen oder ein Rezept befolgen? Damit diese individuellen Ziele erreicht werden können, ist es wichtig, den Besuchern einen hohen Nutzen zu bieten.

Wie funktioniert SEO?

Mithilfe der Suchmaschinenoptimierung verbessern Sie Ihre Website für eine Suchmaschine, um höhere Rankings erzielen zu können. Dabei ist es ganz gleich, ob Sie bei Google, Bing, Amazon, YouTube oder einer anderen Suchmaschine besser abschneiden wollen. Da die meisten Menschen Suchanfragen über Google stellen, werden wir uns in diesem Ratgeber auf Google SEO beziehen.

Ihre Aufgabe ist es, Verbesserungen vorzunehmen, die dafür sorgen, dass Ihre Website als das beste Ergebnis für die Suche eines Nutzers angesehen wird. Damit Ihre Website zu den besten Ergebnissen gehört, muss sie die Rankingfaktoren des Google-Algorithmus erfüllen.

Darunter fallen die bereits angesprochenen Parameter. Allerdings hat Google über 200 Rankingfaktoren. Somit kann SEO sehr umfangreich werden.

Der Unterschied zwischen organischen und bezahlten Suchergebnissen

Wenn Sie eine Suchanfrage über Google stellen, fällt eines auf: Die Ergebnisseiten werden in zwei verschiedene Bereiche unterteilt. Google trifft eine Unterscheidung zwischen organischen und bezahlten Suchergebnissen. Doch worin liegen die Unterschiede im Detail?

Organische Suchergebnisse

Die organischen Suchergebnisse werden häufig auch als „natürliche“ Suchergebnisse bezeichnet. Das hat den einfachen Grund, dass sie zu 100 % auf Leistung basieren. Es gibt also keine Möglichkeit, Geld dafür zu bezahlen, in den organischen Suchergebnissen weiter oben zu ranken.

Sie sind es, bei denen die Rankingfaktoren von Suchmaschinen relevant sind. Somit geht es bei der Suchmaschinenoptimierung in erster Linie um genau diese Suchergebnisse.

Bezahlte Suchergebnisse

Das genaue Gegenteil von organischen Suchergebnissen sind bezahlte Suchergebnisse. Es handelt sich um Anzeigen, die entweder über oder unter den organischen Ergebnissen angezeigt werden. Da Webseitenbetreiber Geld für diese Positionen bezahlen, sind bezahlte Suchergebnisse vollkommen unabhängig von organischen.

Wo die bezahlten Suchergebnisse angezeigt werden, hängt davon ab, wie viel ein Webseitenbetreiber dafür bezahlen möchte. Da für jeden Klick auf die Ergebnisse Kosten entstehen, nennt man diese Art der Anzeigen auch „Pay-Per-Click-Werbung“.

SEO und SEA - zwei ganz verschiedene Welten

Wenn organische und bezahlte Suchergebnisse unterschieden werden, wird gleichzeitig der Unterschied zwischen SEO und SEA geklärt. SEO (Search Engine Optimization) konzentriert sich auf das Ranking von Inhalten in den organischen Suchergebnissen. SEA (Search Engine Advertising) hingegen bezeichnet Suchmaschinenmarketing, wodurch Traffic über bezahlte Anzeigen generiert wird. Suchmaschinen-Werbung ist somit nicht mit Suchmaschinenoptimierung gleichzusetzen.

Was hat es mit dem Begriff SEM (Search Engine Marketing) auf sich? Search Engine Marketing vereint alle Maßnahmen der Search Engine Optimization und des Search Engine Advertising und fungiert daher als übergeordneter Begriff. SEM vereint bezahlte und unbezahlte Maßnahmen, um eine Webseite in die Top-Positionen der Suchergebnisseiten zu bringen. Damit gehört SEM zu den wichtigsten Online-Marketing-Disziplinen.

Warum ist die Suchmaschinenoptimierung so wichtig?

Die Suche über Suchmaschinen ist eine der wichtigsten Quellen für Traffic. Somit liegt es auf der Hand, SEO-Maßnahmen zu ergreifen, um mehr Besucher auf die eigene Website zu locken. Ein Beispiel verdeutlicht das:

Nehmen wir an, Sie möchten eine Website für gesunde Ernährung erstellen. Der Google Keyword Planer zeigt, dass monatlich 110.000 Menschen nach „gesunde Ernährung“ suchen. Das Suchergebnis, das in den Ergebnislisten ganz oben angezeigt wird, erhält 20 % aller Klicks. Das wären in diesem Beispiel ganze 22.000 Besucher im Monat. Im Durchschnitt bezahlt ein Werbetreibender für den Suchbegriff etwa 1 Euro pro Klick. 22.000 Besucher entsprechen daher 22.000 Euro. Je nach Branche kann der Preis höher oder niedriger sein.

Wer es durch Suchmaschinenoptimierung nach ganz oben schafft, kann sich dieses Geld somit sparen. Damit profitieren Sie von hohen Besucherzahlen, verzichten allerdings auf hohe Cost per Click-Preise.

Zielgruppe und Keywords

Von äußerst großer Wichtigkeit für die Suchmaschinenoptimierung ist es, die eigene Zielgruppe genau zu kennen und eine entsprechende Keyword-Recherche vorzunehmen. Anhand einer eingehenden Keyword-Recherche ermitteln Sie, wonach Ihre Zielgruppe sucht und welche Begriffe sie bei der Suche verwendet. Damit lässt sich eine Optimierung Ihres Contents vornehmen, sodass Sie genau die Inhalte anbieten, nach denen potenzielle Kunden suchen.

Customer Research

Im ersten Schritt ist die Customer Research – auch Zielgruppen-Forschung oder Konsumentenforschung genannt. Ihr Ziel ist es, ein tiefergehendes Wissen über die eigene Zielgruppe zu erlangen. Wenn Sie bereits mit den Feinheiten des Online-Marketings vertraut sind, dürfen Sie Ihre Zielgruppe gut kennen. Es ist hilfreich, einen Zielkunden oder eine sogenannte „Customer Persona“ zu erstellen, wie es beispielsweise mit dem HubSpot-Tool möglich ist:

Anhand der Kundenforschung ermitteln Sie nicht nur, welche Produkte Ihre potenziellen Kunden gerne kaufen. Sie hilft Ihnen auch dabei, erfolgreich SEO zu betreiben. Immerhin geht es bei der Suchmaschinenoptimierung darum, Inhalte zu Themen zu erstellen, nach denen die eigene Zielgruppe sucht. Anhand einer gründlichen Keyword-Recherche erfahren Sie, welche Inhalte das sind.

Bevor Sie sich also daran machen, SEO zu betreiben, sollten Sie Ihre Zielgruppe genau kennen. Andernfalls wird es Ihnen nicht möglich sein, Ihre Website so zu optimieren, dass mehr relevanter Traffic entsteht.

Keyword-Recherche

Bei der Keyword-Recherche geht es darum, Phrasen und Begriffe zu finden, die Ihre Zielgruppe in das Suchfeld bei Suchmaschinen wie Google eingeben. Keywords entsprechen somit den Suchanfragen Ihrer Buyer-Persona.

Keywords lassen sich in zwei Hauptkategorien unterteilen:

SEO-freundliche Inhalte

SEO und Content gehen Hand in Hand. Es gilt ein einfaches Grundprinzip: Je hochwertiger Ihr Content ist, desto höher fällt Ihr Ranking aus. Selbstverständlich gibt es noch einige weitere Faktoren zu beachten, doch die Faustregel können Sie sich immer im Hinterkopf behalten. Bei Content-SEO geht es also darum, SEO-freundliche Inhalte zu erstellen. Dabei sollte man zwischen Inhalten für Produkt-Seiten und Blog-Inhalten unterscheiden.

Content für Produkte und Dienstleistungen

Seiten, auf denen Produkte oder Dienstleistungen beworben werden, müssen hohe Ansprüche an Qualität erfordern. Dennoch sollten sie sich nicht so lesen lassen wie Blogartikel. Immerhin ist das Ziel nicht die Aufnahme von Informationen, sondern der Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen.

Das Hauptziel des Inhalts ist es, Webseitenbesucher in Leads und Kunden zu verwandeln. Man spricht auch von Conversions. Konzentrieren Sie sich daher auf die Vorteile und Funktionen Ihres Produkts und gestalten Sie die Website so hilfreich wie möglich.

Blog-Inhalte

Blogs funktionieren etwas anders. Hier geht es in erster Linie um nützliche Inhalte, die einen großen Mehrwert bieten. Leser sollten mithilfe eines Blogartikels ihre Fragen beantwortet bekommen und im Optimalfall nach dem Lesen informierter sein als zuvor.

Die Erstellung von Blog-Inhalten kann das Ranking bei Suchmaschinen steigern. HubSpot zeigt, dass Unternehmen, die auf die regelmäßige Veröffentlichung von Blogartikeln setzen, 350 % mehr Traffic erzielen als Firmen, die dieser Form des Online-Marketings weniger Aufmerksamkeit schenken.

Um heutzutage hohe Rankings durch Blog-Beiträge zu erzielen, sollten Webseitenbetreiber außergewöhnlichen und extrem hochwertigen Content veröffentlichen. Für die Suchmaschinenoptimierung ist das äußerst relevant.

Beispiele für hochwertige Inhalte

Möchten Sie wissen, was hochwertigen Content ausmacht, um Methoden für Ihre SEO-Strategie zu übernehmen? Wir haben einige Beispiele für Inhalte zusammengetragen, die Sie in Sachen Suchmaschinenoptimierung und Content-Marketing weiterbringen können.

Listen

Listen sind von Google gern gesehen. Sei es eine Aufzählung von Tipps, Techniken, Rezepten oder Gegenständen – Sie können im Grunde aus allem, was Ihnen unterkommt, eine Liste erstellen. Solche Listen sind vor allem deshalb so wertvoll, da Sie Dinge aus verschiedenen Quellen zusammentragen. Nutzer müssen somit nicht einen Artikel mit 20 Tipps und einen anderen mit 15 Tipps lesen, sondern sie erhalten mit Ihrem Inhalt genau das, was sie brauchen – und das auf einer einzigen Seite. Und wenn Ihr Content wirklich hochwertig ist, werden sich mit der Zeit viele andere Webseitenbetreiber finden, die auf die Seite verlinken.

Schritt-für-Schritt-Anleitungen

Detaillierte Schritt-für-Schritt Anleitungen sind zwar keine neue Erfindung, doch immer noch so aktuell denn je. Leitfäden und Anleitungen werden von mehr und mehr Nutzern sehr geschätzt. Wichtig ist dabei, dass Sie wirklich ins Detail gehen. Damit heben Sie sich von der Konkurrenz ab.

Content mit verlässlichen Daten

Es gibt immer mehr Content im Internet. Wie kann man sich da von der Masse abheben? Eine Studie hat es gezeigt: Die Verwendung von Daten kann einen Artikel wirklich bereichern. Vor allem Forschungsergebnisse und Studien erweisen sich als sinnvoll. Dadurch heben Sie sich nicht nur von der Masse ab, sondern haben sehr wahrscheinlich auch das Glück, von mehr Menschen geteilt zu werden. Immerhin teilt man mit seinen Freunden und Bekannten viel lieber einen Artikel mit verlässlichen Quellen und Daten als einen Beitrag, bei dem man sich nicht sicher sein kann, wie nah er sich an der Wahrheit bewegt.

Leitfäden

Ähnlich wie Listen und Anleitungen erweisen sich auch Leitfäden als sinnvoll, was SEO angeht. Dabei ist es nicht nötig, eine Liste an Tipps oder Beispielen zu erstellen. Sie sollten lediglich alle Aspekte des Themas abdecken, um das es in dem Beitrag geht. Selbstverständlich möchten Sie eine bestimmte Strategie vorstellen. Ihr Hauptziel sollte jedoch darin bestehen, dem Leser alle Informationen zu einem Thema zu vermitteln, die relevant sind.

Visuelle Inhalte

Wer auf Bilder und Infografiken setzt, gilt bei der Leserschaft als ansprechender. Auch andere visuelle Inhalte wie Videos, Screenshots und Flussdiagramme können Content auflockern und so zu einer besseren Suchmaschinenoptimierung beitragen.

Grundlagen für die OnPage-Optimierung

Ein wichtiger Bestandteil von SEO ist die OnPage-Optimierung von Webseiten. OnPage-SEO lässt sich auch mit „Suchmaschinenoptimierung auf der Seite“ wiedergeben. Es handelt sich um eine inhaltliche, technische und strukturelle Verbesserung einer Webseite. OnPage-SEO umfasst alle Maßnahmen, die das Ranking bestimmter Keywords und die organische Sichtbarkeit einer Seite in der Suchmaschine steigern.

Google durchsucht Ihre Webseite mit seinen Crawlern nach bestimmten Wörtern und Phrasen. Wird der gleiche Begriff mehrmals verwendet, erkennen Suchmaschinen, dass es auf der Seite um ein bestimmtes Keyword gehen muss.

Aus diesem Grund ist die Verwendung eines Haupt-Keywords so relevant. In unserem Artikel rund um SEO-Keywords geht es detaillierter um die richtige Verwendung von Keywords

Verwendung von Yoast SEO

Wer das CMS-Programm WordPress für die Erstellung einer Website nutzt, kann das Yoast SEO Plugin nutzen. Es kann sehr hilfreich bei der Suchmaschinenoptimierung sein. Dennoch übernimmt es nicht die Arbeit für Sie!

Was mit Yoast besonders einfach ist, ist die Erstellung der Meta-Elemente wie Title Tag und Description Tag. Zudem bietet es eine Reihe an nützlichen Features, die Ihnen dabei helfen können, Ihre gesamte Webseite zu optimieren.

Nicht nur für WordPress-Benutzer gibt es sinnvolle SEO-Tools. Auf jeder Plattform gibt es das ein oder andere Plugin, das sich als nützlich erweisen kann.

Meta-Snippet-Optimierung

Für OnPage-SEO ist es essenziell, den Meta-Titel und die Meta-Beschreibung zu optimieren. Tatsächlich gilt der Title Tag als einer der wichtigsten Elemente Ihrer Seite. Er fasst zusammen, worum es auf Ihrer Seite geht. Wenn Sie hier bereits Ihr Haupt-Keyword verwenden, weiß Google sofort, wie es Ihren Content einzuordnen hat.

Und auch die Meta-Beschreibung hat eine gewisse Relevanz – wenngleich sie nicht so wichtig wie der Meta-Titel ist. Der Hauptunterschied liegt darin, dass der Meta-Titel sowohl für User als auch für Suchmaschinen sehr aussagekräftig ist. Die Description hingegen zielt eher auf die Nutzer ab. Sie gilt als Zusammenfassung für Ihren Content, sodass sich User ein Bild von den zu erwartenden Inhalten machen können. Eine gute Meta-Beschreibung kann somit zu mehr Klickzahlen führen.

Verwenden Sie auch in der Meta-Beschreibung Ihr Fokus-Keyword. Wenn ein User nun eine Suchanfrage mit dem Schlüsselbegriff stellt, wird dieser in Fettschrift in Ihrem Meta-Snippet angezeigt.

Keywords im Content

Zu erfolgreicher Suchmaschinenoptimierung gehört nicht nur, Keywords im Meta-Snippet zu integrieren. Ihre Keywords müssen auch in Ihrem Content zu finden sein. Vermeiden Sie dabei Keyword-Stuffing – also den inflationären Gebrauch ein und derselben Phrase. Sparen Sie vielmehr an Keywords und erstellen Sie Content, der sich wirklich um das Thema dreht. Das wird von Google viel eher mit einer hohen Sichtbarkeit belohnt.

Synonyme und Variationen des Haupt-Keywords führen viel eher zum Erfolg. Dadurch kann eine einzige Seite für verschiedene Keywords ranken. Mithilfe von Tools zur Keyword-Recherche finden Sie passende Varianten, die Ihren Content relevanter machen. Und auch Möglichkeiten wie Google Suggest können Ihnen dabei behilflich sein, relevante Keywords zu finden.

Auch LSI-Keywords gelten als relevant für die Content-Optimierung. Dabei handelt es sich um Keywords, die semantisch mit einem Haupt-Keyword verknüpft sind. Bei dem Fokus-Keyword „Kreditkarte“ wären das zum Beispiel „Kreditkartenlimit“ oder „Schufa-Score“. Somit handelt es sich dabei nicht um Synonyme, sondern um entsprechende verwandte Schlüsselwörter, die dabei helfen, ein Thema ganzheitlich zu erschließen. Mit LSI-Keywords können Sie zudem Keyword-Stuffing und seine negativen Folgen erfolgreich umgehen.

Bilder-Optimierung

Suchmaschinen verstehen Texte viel besser als Bilder. Und genau deshalb gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Optimierung von Bildern. Bei Bilder-SEO sollten Sie folgende Aspekte berücksichtigen:

Besonders dann, wenn Sie eine Webseite mit vielen Bildern betreiben und die Google Bildersuche für Sie relevant ist, sollten Sie auf Bilder-SEO großen Wert legen. Andernfalls versteht die Suchmaschine nicht, worum es auf Ihrer Webseite geht.

Neben den genannten Kriterien spielen auch Bildergröße, Bildformat und Art der Datei eine Rolle. 

User Experience (UX)

Es kann passieren, dass Sie viel Mühe und Zeit in die Suchmaschinenoptimierung stecken und dabei die User Experience vernachlässigen. Ist das der Fall, wird das SEO-Glück nicht lange anhalten. Denn auch wenn das Nutzererlebnis sehr subjektiv ist, beeinflusst es das SEO Ihrer Seite auf direktem Weg.

Können Nutzer nur schwer auf Ihrer Seite navigieren oder verlassen sie nach dem Aufrufen Ihre Seite schnell wieder, bemerkt Google das. Außerdem werden User die Seite kaum mit anderen teilen. Und ohne Links und Shares schrumpfen Ihre Chancen hinsichtlich SEO.

Content-Qualität

Hochwertiger Content ist der Schlüssel zu einer Webseite mit guter Performance. Dazu gehört nicht nur, dass Texte gut geschrieben sind. Sie müssen den Lesern einen klaren Mehrwert bieten und der Suchintention der Personen, die nach dem entsprechenden Keyword gesucht haben, entsprechen. In einem separaten Artikel befassen wir uns näher mit der Erstellung hochwertiger SEO-Texte.

Grundlagen von technischem SEO

Neben der OnPage-Optimierung ist auch das technische SEO ein umfangreicher Themenbereich. Hier liegt der Fokus auf den technischen Optimierungsmöglichkeiten einer Website. Das Hauptziel besteht darin, dass Suchmaschinen mit Leichtigkeit Seiten auf Ihrer Webseite finden, crawlen und indexieren können.

Vor allem in den letzten Jahren hat sich viel hinsichtlich Technical SEO getan. Es geht inzwischen mehr und mehr um folgende Faktoren:

Wenn Sie Ihre Webseite über ein CMS-Programm wie WordPress laufen lassen, müssen Sie technischem SEO nicht allzu viel Beachtung schenken. Dennoch ist es ratsam, über die gängigsten Aspekte Bescheid zu wissen. Immerhin kann es mit einer falschen Einstellung schnell dazu kommen, dass Ihre Seite nicht indexiert ist!

Verknüpfung der Website mit der Google Search Console

Wenn Sie eine Webseite betreiben, sollten Sie sie unbedingt mit der Google Search Console verknüpfen. Sie liefert Ihnen wichtige Informationen rund um den Status und die Performance Ihrer Seite. Sie können beispielsweise Klicks auswerten, sehen, welche Inhalte besonders gut performen, und werden über die Positionen Ihrer Seiten in den Google Suchergebnissen informiert.

Überdies hinaus zeigt Ihnen die Google Search Console auch an, welche Seiten indexiert sind und welche nicht. Um mehr über Ihre Webseite hinsichtlich technischem SEO zu erfahren, ist das Tool sehr hilfreich. Und übrigens: Die GSC ist absolut kostenlos!

SEO-freundliche URLs

Google weiß durch eine einheitliche URL-Struktur, unter welche Kategorie Ihre Seite fällt. Haben Sie beispielsweise eine Kategorie-URL www.woodq.de/esstische, sollten Sie alle Ihre Seiten, die unter die Kategorie fallen, entsprechend zuordnen. Das sieht dann wie folgt aus: www.woodq.de/esstische/kernbuche

Keyword-Stuffing – also der übermäßige Gebrauch von Schlüsselwörtern – ist zu vermeiden. Sinnvoll ist, dass das Haupt-Keyword einmal in der entsprechenden URL vorkommt. Ein Beispiel: www.domain.com/keyword

Zu lange URLs ranken weniger gut als kürzere URLs.

Betreiben Sie bereits eine Webseite und haben schon entsprechende URLs vergeben? Dann fragen Sie sich vielleicht, ob es sinnvoll ist, die bestehenden URLs zu ändern. Bei dieser Frage scheiden sich die Geister.

Experten empfehlen, die alten URLs beizubehalten – auch wenn sie nicht optimal sind. Stattdessen sollten Sie sich mehr auf die Erstellung SEO-freundlicher URLs bei neuen Inhalten konzentrieren.

Möchten Sie die URLs dennoch ändern, ist es ratsam, eine 301-Weiterleitung von alten Seiten auf die neuen URLs einzurichten. Dadurch gehen Ihnen keine Klicks verloren.

Page Speed

Die Geschwindigkeit, in der eine Seite lädt, ist hinsichtlich SEO sehr relevant. Wenn es zu lange dauert, bis sich eine Seite aufgebaut hat, kommt es nicht nur zu hohen Absprungraten, da User genervt sind. Auch Google schätzt die Webseite als weniger hochwertig ein.

Die Ladezeiten einer Webseite lassen sich mit praktischen Tools einfach messen. Auch Google sorgt für ein entsprechendes Tool: das PageSpeed Insights-Tool. Es liefert nützliche Informationen und Tipps, sodass Webseitenbetreiber entsprechende Maßnahmen zur Verbesserung ergreifen können.

Je nachdem, welche Verbesserungsvorschläge Google Ihnen zu Ihrer Webseite gibt, kann es ratsam sein, ein WordPress Plugin zu installieren. Wer nicht über WordPress arbeitet, muss unter Umständen einen Programmierer zurate ziehen, der die HTML-Struktur der Seite überarbeitet.

Mobile SEO

Die Darstellung und Sichtbarkeit auf mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablets wird für mehr und mehr Nutzer relevant, da die Verwendung von mobilen Geräten immer wichtiger wird. Das Tool „Mobile-Friendly Test“ von Google hilft Ihnen, sich einen ersten Überblick zu verschaffen:

Es gibt noch viele weitere kostenlose Tools, mit denen Sie überprüfen können, ob Ihre Website für die mobile Nutzung geeignet ist oder nicht. Falls ein Tool ein anderes Ergebnis anzeigt, besteht dringender Handlungsbedarf.

Mobile SEO ist heute kein Nice to Have mehr. Es hat sich sich zum absoluten Muss entwickelt. Das liegt daran, dass die mobile Version Ihrer Webseite inzwischen die Hauptversion ist, auf die sich Google bezieht. Lädt eine Webseite somit auf dem Smartphone langsam, aber auf dem PC schnell, stuft die Suchmaschine sie insgesamt als langsam ein.

Auch die Google Search Console hilft dabei, Probleme bei der mobilen Verwendung zu ermitteln. Sie zeigt sogar die Gründe für mögliche Probleme an:

Einrichtung von HTTPS

Läuft Ihre Webseite über ein SSL-Zertifikat, haben Sie einen großen Vorteil gegenüber Seiten mit HTTP. Gemäß einer aktuellen Statistik sind 98,5 % der Suchergebnisse auf der ersten Seite mit HTTPS-Verschlüsselung gesichert.

Nutzer erhalten einen auffälligen Hinweis, sobald sie sich auf einer Website befinden, die nicht mittels HTTPS verschlüsselt ist. Wenn Ihre Seite somit nicht sicher ist, sollten Sie das dringend nachholen – sowohl wegen SEO als auch wegen Ihrer Besucher.

Zwar gilt HTTPS nicht als allzu großer Rankingfaktor für Suchmaschinen wie Google. Dennoch kann es sein, dass die Umstellung von HTTP auf HTTPS einen Vorteil in der Suchmaschinenoptimierung bringt.

Wenn Sie eine Umstellung auf HTTPS vornehmen, haben Ihre Seiten plötzlich neue URLs. Deshalb ist es wichtig, keinen Fehler bei der Umstellung zu machen. Alle Ihre Seiten müssen auf dieselbe URL umgeleitet werden.

Optimierung der Seitenstruktur inklusive Verlinkung

Bei einer neuen Website mit gerade einmal 5 Unterseiten ist die Architektur Ihrer Website nicht allzu wichtig. Doch sobald es Hunderte oder Tausende von Unterseiten werden, sollten Sie der Seitenstruktur eine größere Beachtung schenken.

Im ersten Schritt erstellen Sie am besten eine geordnete Struktur – auch als Hierarchie bezeichnet. Diese unterteilt Ihre Seiten in Kategorien. Anschließend sollten Sie auf die wichtigsten Seiten Ihrer Website verlinken.

Bei Verlinkungen ist es absolut wichtig, dass der Ankertext zu dem Inhalt der Seite, auf die verlinkt wird, passt. Für SEO eignet sich also am besten ein Ankertext, der das Keyword der entsprechenden Seite enthält.

Beispiel: Wenn Sie auf eine Unterseite verlinken, auf der es um die richtige Zubereitung von Hefeteig geht, sollten Sie als Anker nicht etwa „hier klicken“ verwenden. Besser eignet sich eine Phrase wie „Dieses Rezept für guten Hefeteig“.

Übrigens: Link Building hat viel mit System und Strategie zu tun. Dabei ist es ganz egal, ob Sie interne oder externe Verlinkungen vornehmen. Sie sollten jedes Mal ein Backlink-Audit durchführen, damit es hinsichtlich Ihrer SEO-Strategie nicht zu Problemen kommt.

Ergebnisse mit Google Analytics überprüfen

Wenn Sie für die Suchmaschinenoptimierung SEO-Maßnahmen umsetzen, reicht es nicht, einmalig Verbesserungen vorzunehmen. Es gilt, zu überprüfen, ob die Maßnahmen überhaupt dabei helfen, die SEO-Ziele zu erreichen oder ob noch Handlungsbedarf besteht.

Zu diesem Zweck gibt es Google Analytics. Das Tool hilft dabei, den organischen Traffic zu verfolgen und zu analysieren. Außerdem zeigt es, welche Seiten am meisten Traffic über die Suchmaschinen einbringen und auf welche Art und Weise Besucher mit Ihrer Webseite interagieren. So erkennen Sie auch, welcher Content für Ihre Zielgruppe besonders relevant ist.

Bei der Suchmaschinenoptimierung ist Link Building ein gesondertes, großes Thema. Es gehört zu OffPage-SEO, dessen Maßnahmen außerhalb der eigenen Seite getroffen werden. Das übergeordnete Ziel besteht darin, Verlinkungen von anderen Websites zu erzeugen. Damit gehört Link Building zu den Maßnahmen der OffPage-Optimierung hinsichtlich SEO.

Durch Link Building möchten Webseitenbetreiber andere Webseiten dazu bringen, auf die eigene Seite zu verweisen. Hochwertige Backlinks wirken sich sehr positiv auf die Suchmaschinenoptimierung aus, da die Webseite dadurch mehr Autorität bei den Suchmaschinen erhält.

Allerdings gibt es beim Thema Link Building ein paar Faktoren zu beachten. Denn Backlink ist nicht gleich Backlink!

Die Qualität von Backlinks

Wie so häufig geht es bei Suchmaschinen auch hinsichtlich Backlinks mehr um Qualität als um Quantität. Eine lange Zeit war es wichtig, möglichst viele Links von anderen Seiten zu erhalten. Heute verhält sich das etwas anders. Suchmaschinen wie Google legen mehr Wert darauf, welche Seite auf die eigene Webseite verlinkt.

Hochwertige Backlinks stammen von hochwertigen Websites. Verlinkt daher eine minderwertige Seite auf Ihre, kann sich das hinsichtlich SEO sogar sehr negativ auf Ihre Seite auswirken. Solche Links sollten Sie besser entfernen lassen, um Ihrem Ranking nicht zu schaden.

Ein gutes Linkprofil hingegen besteht aus Links aus Artikeln und deren Kommentaren, aus Foren, sozialen Netzwerken oder Pressemitteilungen. Auch Verlinkungen aus Bookmarks, Verzeichnissen oder Webkatalogen werden als hochwertig eingestuft.

Da eine Webseite mit Backlinks von Seiten mit einer hohen Autorität ein höheres Ranking erzielen können, müssen die beiden Arten, auf die man Autorität messen kann, unterschieden werden:

Die Art der Backlinks zählt

Wussten Sie, dass es verschiedene Arten von Backlinks gibt? Neben der Quelle, die über die Qualität der Backlinks bestimmt, ist es auch sinnvoll, Augenmerk auf die Art des Links zu legen. Suchmaschinen bewerten Links, die von einer Grafik oder einem Bild hervorgehen, ganz anders als Links, die in einem Text vorkommen.

Auch die Eigenschaft „nofollow“ kann sich darauf auswirken, wie effizient ein Backlink hinsichtlich SEO ist. Das HTML-Tag „nofollow“ zeigt Suchmaschinen an, dass der Link nicht für das Ranking berücksichtigt werden soll. Sind solche Links daher von Grund auf schlecht? Tatsächlich nicht, denn sie können einen anderen positiven Nutzen haben. Sie leiten Nutzer auf Ihre Webseite und sorgen so für mehr Traffic und vielleicht sogar Conversions. Somit sind Sie für Ihre Webseite ebenfalls ratsam.

Dabei ist es jedoch keineswegs egal, von welcher Seite Ihre Backlinks stammen. Auf SEO wirkt es sich am besten aus, wenn Sie Backlinks von Seiten erhalten, die sich mit ähnlichen Themen wie Ihre Seite beschäftigen. Für Suchmaschinen wirkt es sehr unnatürlich, wenn ein Versicherungs-Blog auf Ihre Rezept-Seite verlinkt. Und auch für den Traffic, den Sie durch Backlinks generieren, kann sich das nachteilig auswirken. Zwar muss nicht jede Webseite, von der Sie einen Backlink erhalten, mit Ihrem Thema zu tun haben. De Großteil sollte jedoch schon in Ihre Kategorie fallen.

Die Wichtigkeit von Backlink-Audits

Backlink-Audits spielen eine große Rolle, wenn es um Link Building bei SEO geht. Es kann durchaus passieren, dass minderwertige, irrelevante oder sogar Spam-Backlinks ihren Weg auf Ihre Domain finden. Das kann Ihr Ranking negativ beeinflussen.

Mit einem Backlink-Audit behalten Sie stets den Überblick über alle Backlinks, sodass Sie gezielt gegen unerwünschte Verlinkungen vorgehen können. Einfach ausgedrückt ist ein Backlink-Audit einfach die Beurteilung aller Links, die auf Ihre Webseite verweisen. Da SEO recht kompliziert sein kann, gibt es auch hierfür entsprechende Tools, die dabei behilflich sein können.

White Hat und Black Hat SEO-Maßnahmen

Die Maßnahmen, die Sie im Zuge der Suchmaschinenoptimierung treffen, lassen sich in zwei Kategorien unterteilen:

 

Bei White Hat SEO handelt es sich um Maßnahmen, die sich streng an die Richtlinien der Suchmaschinen halten. Das hat zum Vorteil, dass Sie nachhaltig und langfristig mehr Sichtbarkeit und mehr Traffic erreichen.

Im starken Kontrast dazu steht Black Hat SEO. Dabei werden Suchmaschinen-Richtlinien bewusst missachtet. Es handelt sich um manipulative Strategien, mit denen Webseitenbetreiber Mitbewerber aus den Suchergebnissen verdrängen möchten, um dadurch selbst ein höheres Ranking zu erzielen. Kurzfristig kann sich Black Hat SEO durchaus als nützlich erweisen. Doch die langfristigen Folgen sind meist mit zahlreichen Nachteilen gespickt, weshalb es diese Methoden zu vermeiden gilt. Ein Beispiel für Black Hat SEO ist Keyword-Stuffing.

Wolkenkratzer-Technik

Die Wolkenkratzer-Technik – auch als Skyscraper Technique bekannt – empfiehlt sich für absolute SEO- und Content Marketing-Neulinge. Zwar ist der Prozess nicht einfacher, doch es kann Ihnen damit leichter fallen, Content zu erstellen, auf den Journalisten sowie Blogger gerne verlinken.

Skyscraper-Inhalte eignen sich deshalb gut für Anfänger, da der Content recht einfach erstellt und beworben werden kann. Der Strategie liegt zugrunde, Inhalte zu wählen, die einen besonderen Mehrwert liefern. Dieser Content muss in die Tiefe gehen und darf keinerlei Fragen zu dem jeweiligen Thema mehr offen lassen. Er muss das Nonplusultra werden – dann kann er als hochqualitativer Inhalt eine wichtige Rolle für verlinkende Seiten spielen.

Gastbeiträge für mehr Backlinks

Hinsichtlich Linkbuilding und SEO gilt das Verfassen von Gastbeiträgen als eine beliebte Strategie. Dadurch können Webseitenbetreiber für hochwertige Backlinks sorgen und ihren Traffic erhöhen. Dennoch birgt diese Vorgehensweise die Gefahr, in Black Hat SEO abzudriften. Damit das nicht passiert, sollten Sie folgende Tipps berücksichtigen:

Linkable Assets

Mit „Linkable Assets“ lassen sich alle Dinge bezeichnen, auf die man gerne verlinkt. Da es allerdings schon viele großartige Inhalte gibt, empfehlen Experten, sich auf die Erstellung von Content zu konzentrieren, der darauf ausgerichtet ist, dass Personen auf ihn verlinken. Folgende Beispiele können Ihnen als Inspiration dienen:

Dabei sollten Sie im Hinterkopf behalten: Ein verlinkbares Asset muss nicht immer eine lange Liste oder ein umfangreicher Leitfaden sein. Schon eine einfache Infografik, die es allerdings in sich hat, kann Ihnen viele Verlinkungen bescheren.

Suchintention

Für SEO ist die Suchintention von äußerst großer Bedeutung. Ohne Suchintention gäbe es nicht einmal eine Suchanfrage. Immerhin begeben sich Nutzer nur dann ins Internet, um über Google oder andere Suchmaschinen etwas zu suchen, wenn sie ein bestimmtes Ziel haben. Die Suchintention in Bezug auf SEO gilt nicht als Trend oder Rankingfaktor. Sie ist die Grundvoraussetzung für eine funktionierende Suchmaschinenoptimierung.

Man unterscheidet vier Hauptkategorien von Suchintentionen:

Zudem gibt es eine etwas neuere Unterscheidung, die ebenfalls beachtet werden sollte:

Googles größte Priorität als Suchmaschine ist es, Nutzern möglichst relevante Inhalte anzuzeigen. Und dabei spielt die Suchintention eine übergeordnete Rolle. Alle Seiten, die die Suchintention nicht erfüllen, sind automatisch aus dem Rennen, wenn eine spezielle Suchanfrage gestellt wird.

Die Unterscheidung der Suchintentionen

Es gibt ein klassisches Modell für die Unterscheidung der Suchintention und ein erweitertes Modell. Bei der klassischen Variante wird zwischen informational, navigational und commercial bzw. transactional unterschieden.

Nutzer möchten bei ihrer Suchanfrage eine bestimmte Information finden. Die Suchanfragen führen meist zu mehreren Klicks in den SERPs. Beispiele sind Suchbegriffe wie „gesunde Ernährung Tipps“, „Bluetooth-Kopfhörer mit PC verbinden“ oder „Tipps gegen Erkältung“.

Nutzer wollen eine bestimmte Webseite, einen bestimmten Ort oder ein spezifisches Content Piece finden. Dabei wird oftmals nur ein Ergebnis angeklickt, da die Seite das Ziel der Suche ist. Beispiele: „LinkedIn Login“, „Klickspace Kontakt“ oder „Instagram“

Den Nutzern ist es wichtig, eine bestimmte Handlung durchzuführen. Dazu zählen Käufe, Downloads oder aber auch die Verwendung eines Tools. Beispielsweise suchen User mit dieser Suchintention nach „Kochbuch vegan“, „Winterjacke Herren“ oder „Bluetooth-Kopfhörer günstig“.

Diese Unterscheidung hilft bereits weiter, liefert Ihnen jedoch keine Informationen über die konkrete Situation des Nutzers. Sie wissen nicht, warum jemand nach Informationen im Netz sucht. Vielleicht steckt dahinter der Gedanke, eine Kaufentscheidung zu treffen. Oder aber der Nutzer hat nur Langeweile und möchte unterhalten werden. Vielleicht benötigt er die Informationen jedoch auch für eine Recherche.

Deshalb gibt es eine weitere Unterscheidung der Suchintention. Google unterteilt in den Quality Rater Guidelines die Suchintention hinter Schlüsselbegriffen folgendermaßen:

Personen mit dieser Suchintention möchten sich (schnell) informieren.

Hier geht es um eine konkrete Handlung oder aber um eine Interaktion mit dem Gerät. Diese Suchintention haben somit auch Nutzer, die eine Software herunterladen möchten.

Bei dieser Suchintention möchten Nutzer standortbezogene Informationen erhalten, eine bestimmte Website aufrufen oder zu einer spezifischen Brand gelangen.

Die Suchintention steht für den Wunsch, etwas zu kaufen oder sich einen Vergleich zweier Produkte anzusehen, um im Anschluss eine Kaufentscheidung treffen zu können.

Aktualität und Regionalbezug als Erweiterung der Suchintention

Weitere Kriterien, die Sie hinsichtlich der Suchintention nicht außer Acht lassen sollten, sind der Regionalbezug (wichtig für die Do-Intention) und die Aktualität (Know-Intention). So kann die Suchintention durch einen der beiden Einflüsse stark verändert werden.

Dahinter steht ein Mechanismus, den man auch als „Micro Moments“ bezeichnet. Google nennt die ausschlaggebenden Sekunden, in denen User ihre Suchanfrage stellen, so. Für die Suchmaschine heißt es: Sobald sie aufgerufen wird, hat der Nutzer ein bestimmtes Bedürfnis. Dieses kann entweder sehr vage oder schon klar definiert sein. Webseitenbetreiber müssen genau diesem Bedürfnis gerecht werden, um nicht nur Klicks zu erzielen, sondern Webseitenbesucher auch für längere Zeit auf der Seite zu behalten. Die Suchmaschinenoptimierung hilft dabei.

Suchintention in Zusammenhang mit CTR

Wie weiß Google überhaupt, ob eine Website gut für jemandes Suchintention ist? Tatsächlich überwachen Suchmaschinen ganz genau, wie sich Nutzer in Bezug auf Suchergebnisse verhalten. Google registriert es also, wenn ein User bestimmte Ergebnisse überspringt und dafür zu anderen Inhalten übergeht. Werden Ihre Inhalte somit beispielsweise übersprungen, hat das zur Folge, dass sie als weniger relevant für die Suche von Nutzern eingestuft werden.

Da kommt die Click-Through-Rate – kurz: CTR – ins Spiel. Die Klickrate beschreibt das Verhältnis von Klicks zu den Impressionen an. Erzielt Ihre Website somit beispielsweise 1.000 Impressionen und wird davon 23 Mal angeklickt, liegt die CTR bei 2,3 %.

Die CTR wird jedoch von einer neuen Methode zur Messung abgelöst – vom sogenannten Pogo Sticking. Dabei springen Nutzer innerhalb der Suchergebnisse herunter, um das optimale Ergebnis für Ihre Suchintention zu finden. Bemerkt Google nun, dass Benutzer dazu tendieren, von Ihrem Content auf einen anderen umzuschwenken, wird das als negatives Zeichen gewertet.

Suchmaschinenoptimierung: SEO hinsichtlich Suchintention

Damit Ihre Inhalte der Suchintention entsprechen und daher nicht nur mehr Klicks verzeichnen, sondern sich User auch länger auf Ihrer Seite aufhalten, müssen Sie eine Optimierung vornehmen. Am wichtigsten ist, dass Ihr Content mit der Suchintention für Ihr Haupt-Keyword übereinstimmt. Es ist also nicht zielführend, einen Text lediglich auf ein Keyword zu optimieren, obwohl die Seite zu dem Thema gar keinen Mehrwert bietet. Google wird das feststellen und das Ranking wird sich verschlechtern.

Folgende Tipps helfen bei dieser Form von SEO:

Um einen Text aufzulockern, braucht es ein paar optische Elemente. Die wenigsten Leser sind von Inhalten,                  die zu 100 % aus Text bestehen, angesprochen. Damit sich Besucher länger auf Ihrer Seite aufhalten, sind Bilder und Grafiken ideal geeignet.

Je länger Ihre Seite lädt, desto höher ist die Bounce-Rate – auch Absprungrate genannt. Richten Sie die Suchmaschinenoptimierung darauf aus, dass Ihre Seite schneller lädt, werden mehr Webseitenbesucher bleiben.

Auf diese Weise können Ihre Leser mehr über die Themen erfahren, die Sie in Ihrem Artikel abdecken, und müssen nicht zu den Suchergebnisseiten zurückspringen.

Ein gut strukturierter Text mit Aufzählungen, Unterüberschriften und Listen kommt bei Lesern besser an als ein einziger Text-Block.

Damit Sie Ihren Besuchern stets aktuelle und verlässliche Informationen bieten können, sollten Sie Ihren Content stets aktuell halten.

Mit einer spannenden Einleitung wecken Sie Lust zum Lesen. Im Idealfall sind Leser nach den ersten Zeilen genau darüber informiert, was sie im folgenden Text erwartet.

Ihnen ist nun klar, was es mit SEO auf sich hat und welche Faktoren es bei der Suchmaschinenoptimierung zu beachten gilt? Dann haben wir jetzt einige aufkommende Trends für Sie, die Sie bei Ihrer Strategie nicht verachten sollten.

Ein Hinweis an dieser Stelle: Wir empfehlen Ihnen, sich zunächst mit den SEO-Grundlagen zu befassen und erst dann auf die folgenden Inhalte überzugehen, wenn Ihnen die grundsätzlichen Aspekte der Suchmaschinenoptimierung klar sind.

Schema Markup

Schema Markup ist eine der neuesten Entwicklungen rund um SEO. Diese Form der Suchmaschinenoptimierung ist am wenigsten genutzt von allen, gilt aber jetzt schon zu den leistungsstärksten. Sie kann zu einer Verbesserung des Rankings Ihrer Webseite in den SERPS beitragen. Dazu gilt es jedoch, diese Form der SEO genau zu verstehen und sie richtig anzuwenden.

Bei Schema Markup handelt es sich um strukturierte Daten, die aus einem Code bestehen. Dieser wird auf Ihrer Webseite platziert und hilft Suchmaschinen dabei, ihren Usern besonders nützliche Ergebnisse zu liefern. Des Weiteren sagt Schema Google und anderen Suchmaschinen, was die Daten bedeuten.

Schema Markup hat dazu selbst ein einleuchtendes Beispiel veröffentlicht:

HTML-Tags sind dafür da, dem Browser mitzuteilen, wie Informationen, die er enthält, angezeigt werden sollten. Bei dem Tag <h1>Avatar</h1> weiß der Browser erstens, dass es sich um eine Hauptüberschrift handelt und zweitens, dass sie „Avatar“ lautet. Allerdings weiß er nicht, ob damit ein Profilbild oder die bekannte Filmreihe gemeint ist. Das macht die Suche schwieriger, da Suchmaschinen den Tag nicht wirklich einzuordnen wissen. Schema Markup schafft dabei Klarheit.

Nutzen lässt sich das praktische Tool über Schema.org – der offiziellen Website. Dafür sind zwar keine Programmierkenntnisse, jedoch ein tiefes Verständnis von SEO nötig. Wenn Sie auf Ihrer Website von Schema Markup Gebrauch machen, sehen Nutzer direkt in den Suchergebnissen, worum es auf Ihrer Seite geht. Daher wird der SEO-Trend häufig auch als „virtuelle Visitenkarte“ bezeichnet. Er ist voll und ganz auf Nutzer optimiert, was ihn für eine ausgereifte SEO-Strategie sehr wertvoll macht.

Somit können Webseiten mit der Verwendung von Schema Markup bessere Rankings erzielen als solche, die nicht auf strukturierte Daten setzen. Eine Studie konnte zeigen, dass Webseiten mit Markup im Durchschnitt vier Positionen weiter oben als Webseiten ohne liegen. Zwar lässt sich so etwas trotzdem schwer vorhersagen, doch Fakt ist, dass Schema Markup in der Suchmaschinenoptimierung einen klaren Mehrwert liefern kann.

E-E-A-T

Ein weiterer nennenswerter SEO-Trend ist E-E-A-T, der auch unter dem Begriff Double-E-A-T bekannt ist. Das Konzept entspringt den Google Search Evaluator Guidelines. Wofür steht das?

Google hat auf diese Faktoren in der letzten Zeit immer mehr Wert gelegt. Somit bedeutet das im Umkehrschluss für Webseitenbetreiber, dass sie dies ebenfalls tun sollten. Dahinter verbirgt sich ein logischer Grund: Google möchte zu 100 % sicher sein, dass Nutzer dem Content in den Suchergebnissen vertrauen können.

Zwar wird häufig diskutiert, ob E-E-A-T so große Relevanz beigemessen werden sollte. Allerdings hat die Erfahrung gezeigt: Google gibt einer Website eine hohe E-E-A-T-Bewertung, wenn sie als in der entsprechenden Branche als vertrauenswürdig gilt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Webseite Wikipedia vermutlich die wohl höchste E-E-A-T-Bewertung auf der ganzen Welt hat.

Daher sollten Sie großen Wert auf hochwertige Inhalte mit Mehrwert für den Leser legen. Am besten sind Ihre Artikel zudem von Experten geschrieben, um den E-E-A-T in die Höhe zu treiben. Google selbst hat sogar bekanntgegeben, dass das Ranking einer Seite für die Erstellung von E-E-A-T von essenzieller Bedeutung ist.

Doch was bedeutet E-E-A-T nun in der Praxis? Wir haben die wichtigsten Aspekte für Sie herausgesucht:

Erfahrung steht dafür, dass der Autor direkte Erfahrung hat, was das Produkt, die Dienstleistung oder den Inhalt ab, worum es auf der Seite geht. Eine persönliche Erfahrung besteht beispielsweise darin, dass Sie ein Produkt selbst genutzt oder einen Ort persönlich besucht haben.

Eine Person mit Expertise ist eine Person, die ein umfangreiches Wissen in einem Thema aufweisen kann. Neben theoretischem Wissen geht es dabei auch um praktisches Handlungswissen.

Als autoritär werden Experten in einem bestimmten Fachgebiet bezeichnet. Da Menschen ihr Denken und Handeln für gewöhnlich nach Autoritäten ausrichten, wird an sie ein hoher Wahrheits- und Geltungsanspruch gestellt.

Auch die Vertrauenswürdigkeit des Autors einer Webseite ist für die Suchmaschinenoptimierung nicht unerheblich.

E-E-A-T hilft Google somit zu verstehen, wie relevant und qualitativ hochwertig Ihre Website ist. Und da Google seine Suchergebnisseiten stetig kontrolliert, lohnt es sich, auf diesen Aspekt der Suchmaschinenoptimierung näher einzugehen.

Voice Search SEO

Die Zahl der Personen, die ihre Stimme für Suchanfragen über Google und Co. nutzen, steigt. Google selbst hat angegeben, dass fast die Hälfte aller Erwachsenen täglich die Sprachsuche – zu Englisch: Voice Search – nutzen. Und die Tendenz steigt. Ursachen dafür sind unter anderem die Nutzung von Smart Speakern wie Amazon Alexa, Google Assistent und Co.

Vielleicht fragen Sie sich nun – wie viele andere Webseitenbetreiber -, warum man gerade auf die Sprachsuche so großen Wert legen sollte. Immerhin besuchen die Nutzer, die auf Ihre Webseite über eine Voice Search stoßen, sie nicht wirklich.

Allerdings sollten Sie dabei im Hinterkopf beachten, dass die Sprachsuche nicht nur für Smart Speakers konzipiert wurde. Eine Studie hat ergeben, dass eine von fünf Suchanfragen als Sprachsuche über ein mobiles Endgerät durchgeführt werden. Immer mehr Menschen verzichten daher auf ihre Tastaturen und nutzen aus Bequemlichkeit und Komfort lieber ihre Stimme. Die Sprachsuche gilt somit als einer der wichtigsten aufstrebenden Trends im Bereich der Suchmaschinenoptimierung. Besonders bei Local SEO spielt sie eine übergeordnete Rolle.

Es liegt an Ihnen als Webseitenbetreiber, Wege zu finden, um Ihren Content speziell für die Sprachsuche zu erstellen und zu optimieren. Ein großer Unterschied zu einer schriftlichen Suchanfrage besteht darin, dass diese nur aus einzelnen Keywords besteht, die Voice Search allerdings meist einen ganzen Satz umfasst. Anstelle von beispielsweise „Smoothie Rezept“ suchen Personen, die die Spracheingabe nutzen, eher nach „Wie mache ich einen Smoothie?“. Da sich die Keywords und das Suchverhalten der Nutzer stark von herkömmlichen Suchanfragen unterscheiden, gibt es zahlreiche Besonderheiten zu berücksichtigen.

Core Web Vitals

Da es die sogenannten Core Web Vitals erst seit Sommer 2021 gibt, handelt es sich um einen recht neuen SEO-Trend. Zwar ist noch nicht ganz klar, wie groß der Einfluss dieser Faktoren auf das Ranking Ihrer Website ist, doch es lohnt sich allemal, eine Suchmaschinenoptimierung in diese Richtung durchzuführen. Google selbst erklärt, dass Untersuchungen ergeben haben, dass die Wahrscheinlichkeit dafür, dass Nutzer den Aufbau einer Seite abbrechen, um 24 % geringer ist, wenn Sie auf Core Web Vitals setzen.

Sie können die Core Web Vitals einfach Ihrer Google Search Console entnehmen:

In diesem Bericht wird die URL-Leistung nach Status und URL-Gruppe eingeordnet. Hier sehen Sie also auch direkt, ob Ihre Seite eher langsam lädt oder ob eine Optimierung erforderlich ist. Der Bericht basiert auf folgenden drei Messwerten:

Optimierung von YouTube-Videos

Wussten Sie, dass YouTube die zweitbeliebteste Webseite der Welt ist? Noch dazu ist sie eine sehr beliebte Suchmaschine, was sie für SEO sehr relevant macht. YouTube-Videos werden von Google immer mehr in den Suchergebnissen berücksichtigt.

Vielleicht wenden Sie jetzt ein, dass es YouTube-Videos schon seit Jahren auf Googles Suchergebnisseiten geschafft haben. Das stimmt, doch in den letzten Monaten haben sie immer mehr Platz in den SERPs eingenommen und das an ziemlich hohen Positionen. Damit ergibt sich für Sie als Webseitenbetreiber: Für eine erfolgreiche SEO-Strategie eignen sich auch Inhalte auf YouTube!

2. Fazit

Die Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist ein sehr umfangreiches Thema, worüber man stundenlang berichten könnte. Dieser Leitfaden gibt Ihnen das wichtigste Know-how rund um die Suchmaschinenoptimierung an die Hand. Neben Definitionen wichtiger Begriffe haben Sie auch konkrete Schritte für Ihre SEO-Maßnahmen kennengelernt.

SEO entwickelt sich stetig weiter. Und so gibt es auch kontinuierlich Lernstoff. Wenn Sie allerdings erst einmal erkennen, wie viel Traffic und Conversions Ihnen SEO bringen kann, ist es die Mühe allemal wert. Beginnen Sie dennoch ganz am Anfang und befassen Sie sich zuerst mit den Grundlagen, ehe Sie zu den komplexeren Themen der SEO-Optimierung übergehen.

Author

Tim Cazin

Als Gründer und Geschäftsführer von Klickspace bringe ich fundierte Expertise in SEO, SEA und Analytics mit, gepaart mit einer tiefen Leidenschaft für alles rund um Google. Meine Spezialisierung im E-Commerce-Bereich ermöglicht es mir, innovative Strategien zu entwickeln, die den digitalen Erfolg meiner Kunden nachhaltig steigern.

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