Was sind SEO-Keywords?

Suchmaschinen wie Google ordnen Webseiten nach ihrer Relevanz und Qualität für bestimmte Suchanfragen. Ein zentrales Element dieses Prozesses sind Suchbegriffe, die in den Inhalten einer Webseite verankert sind. Diese Begriffe geben an, worum es auf der Seite geht, und helfen Suchmaschinen dabei, die richtige Zielgruppe mit den passenden Inhalten zusammenzubringen. Bei Keywords handelt es sich um die Begriffe, die von Nutzern bei Suchanfragen im Netz in das Suchfeld der Suchmaschine eingegeben werden. Keywords können also sowohl einzelne Wörter als auch Phrasen sein, die aus mehreren Begriffen bestehen.

Weitere Begriffe für Keywords:

1. Warum sind SEO-Keywords wichtig?

Durch die Anpassung Ihrer Inhalte an häufig gesuchte Begriffe kann Ihre Webseite für diese Suchanfragen besser positioniert werden. Ein verbessertes Ranking in den Suchresultaten führt naturgemäß zu mehr Besuchern auf Ihrer Webseite – man spricht auch von „Traffic„. Je mehr Traffic eine Website verzeichnet, desto relevanter wird sie für andere User. Zudem sind hohe Besucherzahlen für Webseitenbetreiber relevant, um ihre Ziele zu erreichen – sei das ein höherer Umsatz oder die steigende Bekanntheit einer Marke.

Daher ist die Identifizierung populärer Suchbegriffe eine essenzielle erste Maßnahme jeder Optimierungsstrategie für Suchmaschinen. Ohne diese Begriffe wäre die Suchmaschinenoptimierung kaum durchführbar. Erst dann, wenn Sie die Keyword-Recherche erfolgreich abgeschlossen und relevante Schlüsselbegriffe gefunden haben, sollte es an die Texterstellung gehen.

Allerdings ist es oft gar nicht so einfach, die richtigen Keywords zu ermitteln und sie korrekt in den Content einzupflegen. Es gibt einige Faktoren, die es dabei zu beachten gilt. Dieser Artikel dreht sich um die Keyword-Recherche und stellt Ihnen einige Tipps und Tricks zur Verfügung, mit denen Sie erfolgreich die richtigen Keywords finden können.

2. Wie findet man Keywords für SEO?

Statt sich auf extrem umkämpfte Begriffe zu fokussieren, sollten Sie eher spezifischere, längere Suchanfragen in Betracht ziehen, die weniger Konkurrenz haben.

Tools wie „AnswerThePublic“ können helfen, auf Fragestellungen basierende Begriffe zu identifizieren.

Experimentieren Sie mit neuen Ansätzen und fragen Sie Kunden und Mitarbeiter, wie sie nach bestimmten Themen online suchen würden.

Die Vorschlagfunktion großer Online-Marktplätze kann wertvolle Anregungen für Produktsuchbegriffe liefern.

Mit spezialisierten SEO-Tools können Sie herausfinden, welche Suchbegriffe Ihre Wettbewerber verwenden und wie erfolgreich sie damit sind.

Nutzen Sie offizielle Tools von Suchmaschinen, um relevante Daten zu Ihren Suchbegriffen zu erhalten.

Tools zur Überwachung von Suchtrends können Aufschluss darüber geben, wie sich die Popularität eines Begriffs über die Zeit ändert.

Auch wenn einige dieser Tools nicht speziell für die Suchbegriffsanalyse entwickelt wurden, können sie dennoch wertvolle Einblicke in populäre Themen und Begriffe bieten.

Überprüfen Sie regelmäßig Ihre eigenen Statistiken, um herauszufinden, für welche Begriffe Ihre Seite bereits gute Ergebnisse erzielt und bauen Sie darauf auf.

3. Best Practices

Nutzung von Google Suggest

In der Suchmaschinenoptimierung gilt Google als die Nummer Eins unter den Suchmaschinen. Das verwundert nicht, denn ihr Marktanteil liegt bei 83,84 %. Das hat zur Folge, dass einige Webseitenbetreiber auf Google Suggest für die Keyword-Recherche zurückgreifen.

Dazu wird einfach das gewünschte Keyword in die Suchfunktion bei Google eingegeben. Durch das Vervollständigungsfeature Google Suggest werden Sucheingaben durch Vorschläge ergänzt. So erhalten Sie während des Eintippens neue Impulse für passende Keyword-Ideen.

Dabei gibt es allerdings ein paar Dinge zu beachten. Einige Webseitenbetreiber haben massive Probleme mit der Suchmaschinenoptimierung, da sie auf Suchbegriffe abzielen, die stark umkämpft sind. Vor allem Ein-Wort-Keywords sind davon betroffen. Es ist also gar nicht so einfach, auf Begriffe wie „Versicherung“ oder „Gesunde Ernährung“ zu ranken. Aus diesem Grund raten Experten zu Long-Tail-Keywords.

Long-Tail-Keywords

Zunächst einmal: Was sind Long-Tail-Keywords eigentlich?

Dabei handelt es sich um Suchbegriffe, die meist mehr als 4 Wörter umfassen. Damit gelten sie als einfacher für SEO als Keywords mit 1 bis 3 Wörtern, da sie nicht so stark umkämpft sind. Für den Anfang ist diese Art von Keywords somit genau das Richtige!

Long-Tail-Keywords lassen sich durchaus auch mit Google Suggest finden. Dazu ein Beispiel:

Sie betreiben eine Website für Ernährungstipps. Ist diese recht neu, wird es für Sie schwierig sein, auf das Keyword „Gesunde Ernährung“ zu ranken. Suchen Sie daher nach weniger umkämpften Long-Tail-Keywords, indem Sie Ihren Suchbegriff bei Google eingeben und sich die Vorschläge ansehen.

Fragebasierte Keywords mit kostenlosen Tools

Nicht nur Google Suggest kann Sie dabei unterstützen, damit Sie die richtigen Keywords finden. Es gibt auch eine Reihe hilfreicher Tools. Manche davon sind absolut kostenlos! Wir konzentrieren uns vor allem auf zwei fragebasierte Keyword-Tools:

Beide Keyword-Tools haben den großen Vorteil, dass sie Sie mit Long-Tail-Keywords versorgen, die keine große Konkurrenz haben.

1. AnswerThePublic.com

Bei dem Keyword-Tool AnswerThePublic.com geben Sie zunächst einfach Ihre Keywords ein. Wählen Sie zudem das Land und die Sprache aus, für die Sie ranken möchten. Das Tool übernimmt die komplette Recherche für Sie und durchforstet dafür die Suchmaschinen Google und Bing. Darin besteht ein großer Vorteil, da mehr und mehr User inzwischen Bing anstelle von Google verwenden.

Das Keyword-Recherche-Tool versorgt Sie mit Fragen zum Suchwort, mit denen Sie gut in ein Thema einsteigen können. Zudem ergänzt es das ein oder andere Keyword mit Präpositionen. Dadurch können Sie besser nachvollziehen, in welchem Kontext das Keyword von Usern genutzt wird.

Man könnte also sagen, dass es sich um ein Keyword-Recherche-Tool handelt, das häufige Fragen und Suchbegriffe zu einem Thema ausliest, die Nutzer von Google und Co. verwenden. Es ermöglicht Ihnen, für Ihre Recherche die Bedürfnisse, Interessen und Fragen Ihrer Zielgruppe zu ermitteln. Das macht es Ihnen in der Folge möglich, Inhalte auf diese Personengruppen individuell zuzuschneiden.

Anhand einer übersichtlichen Grafik erhalten Sie nicht nur jede Menge Keyword-Ideen, sondern erhalten auch Informationen darüber, wie häufig welche Keywords von Usern gesucht werden.

2. Question DB

Auch Question DB können Sie vollkommen kostenlos für Ihre Keyword-Recherche nutzen. Geben Sie Ihr Keyword in das Suchfeld ein. Nun erhalten Sie eine Liste von Fragen, die für die Content-Erstellung relevant sind.

Wenn Sie Question DB richtig nutzen, können Sie tief in die Materie eintauchen. Erstellen Sie sich dazu eine Liste an Start-Keywords. Diese können aus einer ersten Suche stammen. Anschließend suchen Sie jedes dieser Keywords einzeln im Tool. Sie erhalten damit eine Liste ganz spezifischer Fragen rund um die relevanten Themen.

Kreative Keywords finden mit SeedKeywords.com

Ein gewisses Maß an Kreativität und die Fähigkeit, über den Tellerrand zu schauen, sind bei der Keyword-Recherche unabdingbar. Das Problem vieler Tools besteht darin, dass Sie zu Ihrem Fokus-Keyword nur solche Schlüsselwörter erhalten, die eng damit verwandt sind. Kreativ sind diese Ergebnisse daher nicht gerade.

Da kommen Tools wie SeedKeywords.com ins Spiel. Dieses lässt sich ebenfalls kostenlos nutzen und ermöglicht einen etwas kreativeren Zugang zur Keyword-Recherche. Hier können Sie Kollegen, Kunden oder Klienten danach fragen, wie sie ganz individuell nach etwas im Internet suchen würden. Durch diese Herangehensweise lassen sich spannende Keyword-Ideen entdecken, auf die man selbst womöglich gar nicht gekommen wäre.

Anders als bei anderen Tools geben Sie hier nicht nur ein Keyword in die Suchleiste ein. Sie müssen vielmehr ein Szenario kreieren. Das kann wie folgt aussehen:

Wichtig bei der Fragestellung ist, nicht zu spezifisch zu sein. Die Frage soll Antwortende nicht in eine bestimmte Richtung lenken. Vielmehr sollten Sie einen gewissen Spielraum belassen, damit Sie Antworten erhalten, die Ihnen neue Impulse liefern können.

Amazon für E-Commerce-Keywords nutzen

Die Suche nach Keywords für eine Website oder einen Blog ist der für E-Commerce-Keywords sehr ähnlich. Der einzige Unterschied besteht darin, dass Sie bei Keywords für E-Commerce zusätzlich Schlüsselbegriffe für Kategorie- und Produktseiten finden müssen. Und dabei reichen einige wenige leider nicht aus! Da kommt Amazon Suggest ins Spiel. Es funktioniert genauso wie Google Suggest und liefert Ihnen in wenigen Schritten viele relevante Keywords für Ihren Onlineshop.

Suchen Sie dazu die Webseite von Amazon auf. Geben Sie das Keyword in die Suchleiste ein und drücken Sie nicht auf „Enter“. Schon zeigt Ihnen Amazon eine Reihe an Vorschlägen an, die für Ihre Content-Erstellung relevant sein könnten.

Keywords finden, für die Konkurrenten bereits ranken

Der Konkurrenzdruck bei SEO ist nicht zu verachten. Deshalb liegt es auf der Hand, dass Sie sich auch damit befassen sollten, was Ihre Mitbewerber in Sachen Keywords unternehmen. Wenn Sie sich die Keywords ansehen, für die die Konkurrenz bereits rankt, erhalten Sie eine lange Liste an Schlüsselbegriffen. Zudem geht diese Form der Keyword-Recherche sehr schnell. Doch wie funktioniert sie?

Auch hierfür gibt es spezielle SEO-Tools, die jedoch meist kostenpflichtig sind. Geben Sie dort einfach die Domain eines Konkurrenten ein und lassen Sie sich alle relevanten Keywords anzeigen. Wichtig ist, dass Sie sich auch wirklich mit der Konkurrenz befassen: Sie muss in der gleichen Liga spielen wie Sie. Vergleichen Sie sich nicht mit der Nummer 1 in Ihrer Nische, da die Ergebnisse wenig aussagekräftig sind, wenn Ihre Website erst am Anfang steht.

Mögliche kostenpflichtige Tools sind:

Häufig lassen sich bei einem solchen Keyword-Recherche-Tool noch die Stärken und Schwächen der Konkurrenz ermitteln. Das hilft Ihnen dabei, sich mit Ihrem Content von der breiten Masse abzuheben!

Suchvolumen und CPC Daten mit Googles Keyword-Tool

Kennen Sie bereits den Google Keyword-Planer? Wenn nicht, sollten Sie ihn unbedingt in Ihre SEO-Strategie mit einbeziehen. Denn damit erhalten Sie hochwertige und zuverlässige Keyword-Daten direkt aus der Quelle.

Dabei gibt es allerdings zwei Dinge, die Sie berücksichtigen sollten:

Jedoch lassen sich beide Probleme mit etwas Know-how ganz einfach umgehen. Bei Google Ads denken die meisten zunächst an das Schalten von kostenpflichtigen Werbeanzeigen. Allerdings benötigen Sie nur das Konto, müssen aber keine Anzeigen schalten. Wichtig für die Nutzung des Keyword-Planers ist, dass Ihr Google Ads-Konto vollständig eingerichtet ist. Bezahlen müssen Sie daher nichts für die Keyword-Recherche.

Und was, wenn Ihnen das Tool einen Suchvolumenbereich angibt? Dann können Sie ein Schlüsselwort, das Sie besonders interessiert, ganz einfach in einen sogenannten Plan aufnehmen. Der Planübersicht können Sie entnehmen, welche Impressionen Sie erzielen können. Diese stehen für das monatliche Suchvolumen.

Populäre Keywords mit Google Trends entdecken

Das Suchvolumen ist absolut wichtig, wenn Ihre Website ein hohes Ranking erzielen soll. Immerhin möchten Sie Ihren Content sicherlich nicht auf Keywords optimieren, nach denen niemand sucht, da damit der Sinn von SEO verfehlt wäre. Deshalb wird dem Suchvolumen eine so große Beachtung geschenkt.

Allerdings ist das Suchvolumen nicht alles. Es sagt zum Beispiel nichts darüber aus, wie sich ein Schlüsselwort in der Zukunft entwickeln wird. Somit ist der Trend von Keywords wesentlich wichtiger. Auch hier bietet die Suchmaschine Google ein hilfreiches Tool mit einem ganz simplen Namen: Google Trends.

Anhand einer übersichtlichen Grafik können Sie sich einen schnellen Überblick über die Popularität gewisser Schlüsselbegriffe verschaffen. Zwar zeigt das Tool nicht das monatliche Suchvolumen an. Doch es geht darauf ein, in welche Richtung sich bestimmte Keywords entwickeln.

Wenn Sie sich auf Keywords konzentrieren, die über Jahre hinweg Traffic erzeugen, wirkt sich das besser auf Ihre Website aus als Keywords, die nur im Moment häufig gesucht werden. Konzentrieren Sie sich daher am besten auf Begriffe, die immer beliebter werden.

Zudem können Sie sehen, in welchen Regionen ein von Ihnen gewähltes Keyword besonders beliebt ist und wie sich die Popularität gewisser Begriffe im Verlauf entwickelt haben. In dem Zuge werden Ihnen auch ähnliche Suchbegriffe und verwandte Themen vorgeschlagen.

BuzzSumo für Themen und Keywords nutzen

Technisch gesehen fällt BuzzSumo nicht in die Kategorie der Keyword-Recherche-Tools. Wenn Ihnen jedoch bewusst ist, wie Sie es gezielt einsetzen, kann es Ihnen einige Vorteile bei der Suche nach den richtigen Keywords verschaffen.

Bei BuzzSumo liegt der Fokus darauf, Informationen über konkurrierende Websites zu erlangen. Tragen Sie dazu einfach die entsprechende URL in das Suchfeld ein und lassen Sie sich eine Liste an Inhalten anzeigen, für die die Seite das höchste Ranking erhalten hat.

Zwar zielt diese Recherche darauf ab, Ideen für Content-Themen zu sammeln. Doch Sie können damit auch das ein oder andere SEO-Keyword aufschnappen.

BuzzSumo ist zwar kostenpflichtig, doch wenn Sie die Funktionen des Keyword-Tools zunächst unverbindlich testen möchten, können Sie ein kostenloses Probe-Abo abschließen.

Fokus auf SEO-Keywords, für die man bereits rankt

Erzielen Sie bereits für ein bestimmtes Keyword einen höheren Traffic? Dann sollten Sie sich nicht nur auf die Suche neuer Keywords konzentrieren, sondern auch auf die bestehenden Schlüsselbegriffe, für die Ihre Website ein gutes Ranking erzielt.

Hilfreich ist dabei die Google Search Console. Wenn Sie SEO betreiben, sollte Ihre Website ohnehin mit dem Tool verknüpft sein. Gehen Sie zu dem Abschnitt „Leistung“. Unter einer anschaulichen Grafik erhalten Sie eine Liste an spezifischen Keywords, für die Ihre Website in den organischen Suchergebnissen rankt.

Wenn Sie eine Optimierung nach bestimmten Keywords gezielt vorgenommen haben, werden Ihnen die meisten der dort angezeigten Begriffe bekannt vorkommen. Es kann aber auch sein, dass die ein oder andere Überraschung auf Sie wartet. So entdecken Sie womöglich neue Keyword-Ideen, an die Sie selbst zuvor gar nicht gedacht hätten.

Für diesen Begriff erzielt Ihre Seite zwar ein gewisses Ranking. Allerdings ist sie nicht darauf optimiert. Diese Chance können Sie nun nutzen, indem Sie Content erstellen, der genau auf dieses Keyword ausgerichtet ist. Dadurch erhält die neue Seite die Möglichkeit, für genau diesen Begriff ein besonders hohes Ranking zu erzielen!

Wie hoch ist der Google Search Console-Preis? Tatsächlich können Sie all die praktischen SEO-Features komplett kostenlos nutzen. Das Tool bietet Ihnen noch viele weitere Funktionen rund um die Präsenz Ihrer Website in den Google-Suchergebnissen.

4. Integration von SEO Keywords in den Content

Haben Sie die richtigen Keywords für Ihre Website mithilfe von Keyword-Recherche-Tools oder dem Keyword-Planner gefunden? Dann geht es darum, diese Keywords in Ihrem Content unterzubringen.

Wahl des Haupt-Keywords

Bei der Erstellung von Content ist es äußerst wichtig, sich auf ein Haupt-Keyword zu konzentrieren. Nehmen Sie keine Optimierung für verschiedene Begriffe vor, da dies nur in sehr wenigen Fällen funktioniert. Das liegt daran, dass Google bei einer Menge an Keywords gar nicht so genau weiß, zu welchem Keyword Ihr Content zuzuordnen ist.

Schreiben Sie besser einen Artikel, der sich rund um einen bestimmten Suchbegriff und die passende Keywordgruppe dreht. In einem weiteren Artikel können Sie auf ein anderes Keyword eingehen. Trotzdem sollten in dem Text auch Variationen des Haupt-Keywords vorkommen.

Unter Keywordgruppe versteht man thematisch sehr verwandte Keywords. Jede Gruppe sollte nur einmal je Seite verwendet werden. Es hilft nichts, wenn Sie 5 Artikel erstellen, die alle auf die gleiche Keywordgruppe optimiert sind. Das hat nur zur Folge, dass Ihr Content sich gegenseitig zur Konkurrenz wird und Ihre SEO-Strategie damit schwächt.

Zudem dürfen Sie Synonyme zu Ihrem Suchbegriff verwenden. Im Internet gibt es genau zu diesem Zweck Synonym-Tools. Und auch Google liefert Ihnen dazu einige Vorschläge.

Keyword-Platzierung im Content

Damit Ihr Content für ein bestimmtes Keyword ein richtig gutes Ranking erzielt, sind Sie vielleicht dazu geneigt, den entsprechenden Suchbegriff extrem häufig zu verwenden. Davon sollten Sie jedoch absehen! Es gelten einige Regeln, wenn es um die Keyword-Platzierung auf Ihrer Website geht.

Verwenden Sie Ihr Haupt-Keyword nur ein paar Mal. Dadurch weiß Google bereits, worum es in Ihrem Content geht. Keyword-Stuffing – also die übermäßige Verwendung eines Keywords – ist zu vermeiden. Dadurch wird die Website von Google als weniger relevant eingestuft und verliert an Sichtbarkeit.

Ein guter Richtwert: Pro 100 Wörter sollte das relevante Keyword etwa 3- bis 5-Mal vorkommen. Profis nutzen zudem das IDF*WDF-Tool, das das Textverhältnis zum Keyword ermitteln kann.

Benennen Sie zudem den Seitentitel mit Ihrem Keyword. Für Google Crawler – also die Bots, die Ihren Content nach Keywords durchsuchen – ist der Titel ein wichtiger Anhaltspunkt. Damit verstehen sie, worum es auf Ihrer Seite überhaupt geht.

Zur Erstellung hochwertigen Contents gehört die Verwendung von Überschriften. Diese lockern einen Text nicht nur auf und machen ihn lesbar. Sie bieten noch eine weitere Chance: Bringen Sie Ihr Fokus-Keyword nicht nur in der Hauptüberschrift, sondern auch in den Unterüberschriften unter. Auch dabei gilt: Vermeiden Sie Keyword-Stuffing und statten Sie nicht jede Überschrift mit Ihrem Keyword aus. Dadurch kann die Suchmaschinenoptimierung negativ beeinträchtigt werden und auch Leser fühlen sich davon oftmals im Lesefluss gestört.

Keyword in Title Tag und URL

Das relevante Keyword sollte nicht nur im Content vorkommen, sondern auch in Title Tag und URL. Bei einem Text über gesunde Ernährung könnte die URL wie folgt aussehen: www.domain.com/gesunde-ernaehrung

Der Title Tag ist der zur Website gehörende Titel und gleichzeitig ein HTML-Element. Er wird im Head-Bereich Ihrer Seite eingebunden und oben im Browserfenster bzw. im Browsertab angezeigt. Des Weiteren hat er auch die Rolle des Meta-Titels. Dieser wird in den Suchergebnissen angezeigt und daher von den Nutzern als Erstes gesehen. Demnach ist es nur logisch, dass Ihr Keyword auch darin vorkommen sollte.

Keyword in der Meta-Beschreibung

Zusammen mit dem Meta-Titel bildet die Meta-Beschreibung den ersten Eindruck. Diese Kurzbeschreibung liefert Informationen darüber, worum es in dem Artikel gehen soll. Verwenden Sie hier Ihr SEO-Keyword, hilft das dem Meta-Snippet, in den organischen Suchergebnissen aufzufallen. Oft wird es von Google sogar in Fettschrift angezeigt.

Wer Schwierigkeiten dabei hat, Keywords in die Meta-Beschreibung einzufügen, kann auch entsprechende SEO-Plugins nutzen. Diese sind bei der Verwendung der meisten CMS-Programme enthalten.

Keywords in Zusammenhang mit Bildern verwenden

Die Verwendung von Bildern bei SEO ist ein ganz eigenes Thema. Und doch hängt es sehr stark mit den Keywords zusammen, sodass an dieser Stelle darauf eingegangen werden sollte. In CMS-Systemen lassen sich Bilder mit Alt-Tags und einem Namen ausstatten. Je nachdem, in welcher Branche Sie tätig sind, ist die Bildersuche mehr oder weniger relevant für Ihre Website.

Trotzdem sollten Sie die Verwendung von Keywords bei Bildern nicht außer Acht lassen. Diese Möglichkeit hilft Google noch besser zu verstehen, was auf Ihren Bildern zu sehen ist und wie relevant Ihr Content im Gesamten ist. Der Alt-Text bzw. Alternativ-Text zielt darauf ab, Ihre Bilder zu beschreiben. Das ist nicht nur für Menschen mit einer Sehschwäche relevant, sondern auch für die Suchmaschine. Passt das Bild zum Text, sammeln Sie wertvolle Pluspunkte bei Google.

Variationen des Haupt-Keywords verwenden

Positiv auf das Ranking wirkt sich auch die Verwendung von Variationen des Fokus-Keywords aus. Diese finden Sie beispielsweise in dem Abschnitt „Ähnlich“. Dabei handelt es sich um Suchbegriffe, nach denen Nutzer in Bezug auf Ihr Haupt-Keyword ebenfalls gesucht haben.

Interne Verlinkung

Verlinkungen sind absolut wichtig, wenn es darum geht, von Google als relevant und seriös eingestuft zu werden. Da eine neue Website noch nicht über Backlinks verfügt, sollten Sie mit internen Links beginnen. Verlinken Sie Ihre Unterseiten untereinander, um ihnen eine gewisse Wichtigkeit zu verleihen. Dadurch werden sie von Google gleich ganz anders eingestuft.

Wichtig: Möchten Sie einen internen Link setzen, sollte Ihr Anker-Text das Haupt-Keyword enthalten. Dadurch versteht Google besser, worum es auf der entsprechenden Seite geht.

Author

Tim Cazin

Als Gründer und Geschäftsführer von Klickspace bringe ich fundierte Expertise in SEO, SEA und Analytics mit, gepaart mit einer tiefen Leidenschaft für alles rund um Google. Meine Spezialisierung im E-Commerce-Bereich ermöglicht es mir, innovative Strategien zu entwickeln, die den digitalen Erfolg meiner Kunden nachhaltig steigern.

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