Mit Keywords, den richtigen SEO-Einstellungen und Tools zu mehr Sichtbarkeit

Webseiten und Onlineshops existieren, um gesehen zu werden. Doch nur mit den richtigen SEO-Maßnahmen lässt sich die Sichtbarkeit erfolgreich erhöhen. Dieser SEO-Guide zeigt Ihnen, was es hinsichtlich SEO bei Shopware 6 zu beachten gilt und welche Maßnahmen sich als sinnvoll erweisen. Außerdem gehen wir darauf ein, warum Sie Shopware SEO so viel Aufmerksamkeit schenken sollten.

1. Was ist Shopware SEO?

SEO steht für Search Engine Optimization und lässt sich als Suchmaschinenoptimierung wiedergeben. Viele kennen SEO lediglich aus dem Bereich von Webseiten. Allerdings lassen sich auch Shops – beispielsweise über Shopware 6 betrieben – mithilfe entsprechender Maßnahmen optimieren.

Das Ziel von Shopware SEO besteht darin, den Anforderungen von Suchmaschinen wie Google gerecht zu werden. Als Teil des Online-Marketings gehört SEO zu den Marketingstrategien, die heute unverzichtbar für Shopbetreiber sind. Wer also erfolgreich mit seinem Onlineshop sein möchte, sollte sich mit Shopware SEO befassen.

Das oberste Ziel von Shopware SEO-Maßnahmen sollte darin bestehen, ein möglichst gutes Ranking in den Suchergebnissen von Google zu erreichen. Am besten ist es, wenn man die erste Position einnimmt. Dadurch wird die eigene Marke bekannter und man kann mehr Traffic auf dem Shop verbuchen. Das wiederum erhöht die Wahrscheinlichkeit auf Käufe. Individuelle Unternehmensziele können so erreicht werden.

Shopware SEO bedarf genauso wie Webseiten-SEO einer strategischen Vorgehensweise. Um die Ziele erreichen zu können, müssen verschiedene Ranking-Faktoren berücksichtigt werden. Dazu zählen inhaltliche sowie technische Faktoren.

Und natürlich dürfen Sie Ihre Nutzer nicht außer Acht lassen. SEO sollte niemals nur für Suchmaschinen betrieben werden. Wichtig ist, die Anforderungen Ihrer Kunden im Fokus zu behalten. Daher lohnt es sich, in die Usability eines Shops zu investieren und Content mit Auflockerungselementen wie Bildern und Videos zu veröffentlichen.

Dennoch gilt: Shopware SEO ist sehr individuell. Da jeder Shopware Shop andere Anforderungen an die Suchmaschinenoptimierung stellt, ist es wichtig, eine eigene Strategie zu entwickeln. SEO-Tipps helfen dabei, die richtigen Einstellungen zu treffen und erfolgreich SEO zu betreiben.

Welche Faktoren beeinflussen die Suchmaschinenoptimierung?

Es gibt verschiedene Faktoren, die Sie hinsichtlich der Optimierung Ihres Shopware 6 Shops beachten sollten. Das liegt daran, dass die Suchmaschinen-Algorithmen recht komplex sind und sich stets weiterentwickeln. So wird es für Webseiten und Shops auch immer schwieriger, die oberste Position in den Suchergebnissen zu erreichen.

Generell lassen sich diese SEO-Punkte in drei Bereiche unterteilen:

Der Content – also: Inhalt – Ihres Shops ist wohl der wichtigste Faktor Ihrer SEO-Strategie. Hierunter fallen nicht nur Texte, sondern auch Videos und Bilder, die in Ihrem Shop zu finden sind.

Bezüglich der Technik lässt sich sagen: Technical SEO spielt sowohl bei Webseiten als auch bei Shops eine große Rolle. Dazu zählen beispielsweise die URL-Struktur, die Meta-Daten, der Quellcode und die Navigation.

Und welche externen Faktoren können das Ranking Ihres Shops beeinflussen? Dabei handelt es sich vorwiegend um Links – sowohl eingehende als auch ausgehende Links. Und auch die Reichweite Ihrer Social Media-Kanäle ist in der heutigen Zeit für Shopware 6 SEO essenziell.

2. Warum ist Shopware SEO so wichtig?

Ihr Shopware Shop ist online und Nutzer können darauf zugreifen – damit ist alles gemacht, könnten Sie vielleicht jetzt denken. Allerdings stimmt das nicht ganz. Es gilt einige Maßnahmen zu ergreifen, um Ihren Shop richtig erfolgreich zu werden. Da schließt sich der Kreis bei SEO.

Es gibt gute Gründe, aus denen Shopware SEO eine so große Rolle spielt. Zunächst einmal ist da die Konkurrenz: Auf jedem Markt gibt es Mitbewerber. Es liegt an Ihnen und Ihrer Strategie, sich von der breiten Masse abzuheben und der Anbieter zu sein, von dem Kunden gerne kaufen. SEO hilft Ihnen dabei.

Ein weiterer Grund besteht darin, dass Sie Ihre Produkte nicht irgendwelchen Personen anzeigen lassen möchten, sondern genau denen, die sie kaufen möchten. Stichwort: Zielgruppe. Um Ihre Zielgruppe erreichen zu können, müssen Sie daher einige Maßnahmen hinsichtlich SEO ergreifen. Mit der richtigen SEO-Strategie können Sie genau die Personen ansprechen, bei denen ein Kauf Ihrer Produkte und Dienstleistungen wahrscheinlich ist.

3. Die ideale Shopware SEO-Strategie für Ihren Online-Shop

Wenn Sie einen Shopware Shop betreiben und diesen auf Suchmaschinen optimieren möchten, sollten Sie sich eine gute Strategie zurechtlegen. Und dies funktioniert am besten, indem Sie sich an einem groben Fahrplan orientieren. Wir haben in diesem Zuge die wichtigsten „Stationen“ für Sie zusammengetragen.

Wichtig: Jede SEO-Strategie sieht etwas anders aus, da verschiedene Shops und verschiedene Unternehmen mit unterschiedlichen Voraussetzungen starten und daher auch andere Anforderungen haben.

Im Generellen geht man bei einer Shopware SEO-Strategie folgendermaßen vor:

    1. Analyse: Analysieren Sie Ihren Shopware Shop und ermitteln Sie etwaige Probleme. An dieser Stelle ist es ebenfalls wichtig, Erfolge und Potenziale aufzudecken. Das legt die Basis für alle weiteren SEO-Maßnahmen. Ein Tool kann dabei hilfreich sein. Dazu im weiteren Verlauf mehr.

    2. Planung: Leiten Sie aus Ihrer Analyse entsprechende Maßnahmen ab und planen Sie, wie Sie sie umzusetzen gedenken.

    3. Durchführung: Nachdem alles genau geplant wurde, geht es an die Durchführung.

    4. Monitoring: Ein wichtiger Schritt der Shopware SEO, der leider häufig etwas vernachlässigt wird, ist das Monitoring. Nehmen Sie sich die Zeit und überprüfen Sie alle getroffenen Maßnahmen. Das ermöglicht Ihnen, einzugreifen und Methoden zu ändern, falls eine Anpassung nötig ist. Auch hierfür gibt es hilfreiche Tools.

I. Analyse

Wenn Sie bereits über einen Shopware Shop verfügen, muss dieser unbedingt vor jeder SEO-Maßnahme analysiert werden. Eine umfassende Analyse funktioniert am besten mithilfe eines Tools. Doch auch der Gang zum Profi ist empfehlenswert. Ein eingehender SEO-Check kann Ihnen zeigen, an welchen Stellen Ihr Shop eine gute Performance zeigt und welche Bereiche noch verbesserungswürdig sind.

So kann die Analyse beispielsweise ergeben, dass noch in Sachen Backlinks Handlungsbedarf besteht. Oder aber Ihre Produkttexte sind noch nicht auf die richtigen Keywords optimiert. Außerdem ist es möglich, dass technische Besonderheiten auffallen, die die Performance Ihres Shops beeinträchtigen.

Besonders stark sollte auf die Keywords geachtet werden. Eine professionelle Keyword-Recherche hilft Ihnen dabei, genau die Schlüsselbegriffe zu finden, die zu Ihren Inhalten passen und über ein hohes Suchvolumen verfügen.

All diese Ergebnisse legen die Grundlage für jedes weitere Vorgehen. Sie werden in den nächsten Schritten der SEO-Strategie benötigt.

II. Planung

Je nachdem, was die Analyse ergeben hat, sieht die Planung anders aus. In diesem Schritt werden Maßnahmen festgelegt, aber noch nicht ergriffen. Es geht darum, die richtige Strategie für Ihren individuellen Onlineshop zu finden.

III. Durchführung

Wenn Sie für Analyse und Planung noch keinen Profi ins Boot geholt haben, sollten Sie spätestens bei der Durchführung darüber nachdenken. Damit Ihr Onlineshop von allen SEO-Maßnahmen in vollem Maße profitiert, gilt es, präzise zu arbeiten und Maßnahmen richtig umzusetzen. Dabei muss man genau wissen, was man tut. Da viele Shopbetreiber selbst wenig Erfahrung in SEO mitbringen oder erst am Anfang stehen, sind SEO-Consulting sowie andere SEO-Dienstleistungen sehr zu empfehlen.

IV. Monitoring

Am Ende des SEO-Prozesses steht das Monitoring. Hier wird überprüft, inwieweit sich die zu Beginn festgestellten Schwachstellen verbessert haben und ob der Onlineshop eine bessere Performance aufweist. Die Überwachung ist ein essenzieller Punkt in der Shopware-SEO.

Hier schließt sich übrigens der Kreis und beginnt von vorne. Fallen im Zuge des Monitorings neue Fehlerstellen auf, gilt es, diese in der Folge zu analysieren, die Verbesserung zu planen und Optimierungsmaßnahmen zu ergreifen.

Egal, ob Website oder Onlineshop: SEO ist ein kontinuierlicher Prozess, an dem Sie stets arbeiten müssen.

Wann zeigen sich erste Erfolge?

Suchmaschinenoptimierung hat ein ganz klares Ziel, sodass Shopbetreiber stark darauf aus sind, Resultate zu sehen. Allerdings gilt es hier, Geduld an den Tag zu legen. Bis sich erste Erfolge der Shopware-SEO-Maßnahmen zeigen, kann etwas Zeit verstreichen.

Es ist schier unmöglich, einen festen Zeitraum zu benennen, in dem sich SEO-Erfolge zeigen sollten. Experten rechnen je nach Projekt mit etwa 3 bis 6 Wochen für erste Veränderungen der Position in den Suchergebnissen. Allerdings kann selbst der beste SEO-Profi nicht versprechen, wann sich Veränderungen zeigen.

Somit heißt es: Am Ball bleiben. Um wirklich positive Effekte zu verspüren, müssen Shopbetreiber viel Geduld mitbringen und kontinuierlich Maßnahmen ergreifen.

4. Bestandteile von Shopware 6 SEO

Um von den Vorteilen der Suchmaschinenoptimierung für Shopware 6 Shops profitieren zu können, muss eine geeignete Strategie her. Und um diese planen zu können, ist es zunächst wichtig, die Bestandteile von Shopware SEO zu kennen.

Im Folgenden geht es um die wichtigsten Aspekte, die hinsichtlich Shopware SEO eine Rolle spielen. Dabei beziehen wir uns vorwiegend auf Shopware 6, wobei viele der Tipps auch für Shopware 5 geeignet sind.

Keywords

Wie bereits erwähnt: Besonders großes Augenmerk liegt bei der Shopware SEO auf den Keywords. Sie sind so wichtig, da sie von den Nutzern als Suchbegriffe bei einer Suche über Suchmaschinen wie Google eingegeben werden. Verwenden Sie die richtigen Keywords, wird Nutzern genau das Produkt angezeigt, nach dem sie suchen.

Die passenden Keywords können Sie auf verschiedene Wege ermitteln. Als besonders attraktiv erweist sich der Google Keyword-Planer. Dazu wird jedoch eine Werbekampagne benötigt. Durch den Prozess führt Google seine Nutzer Schritt für Schritt.

Möchten Sie in Ihrem Onlineshop beispielsweise Schreibtische aus Massivholz verkaufen, geben Sie einfach „Massivholz Schreibtisch“ in den Keyword-Planer ein. Schon erhalten Sie eine Reihe passender Keywords. Das Tool ist deshalb so wertvoll, da es Ihnen nicht nur die Keywords anzeigt, sondern auch die durchschnittliche Anzahl der Suchanfragen pro Monat sowie den Status des Wettbewerbs. Denn Fakt ist: Es ist einfacher, für weniger stark umworbene Keywords gut zu ranken als für besonders umkämpfte.

Der Unterschied zwischen Longtail- und Shorthead-Keywords

Wenn Sie auf der Suche nach passenden Keywords sind, werden Sie garantiert auch über die Unterscheidung zwischen Longtail-Keywords und Shorthead-Keywords stolpern.

Longtail-Keywords bringen zunächst wenig Traffic ein. Allerdings ist es einfacher, auf diese Keywords ein hohes Ranking zu erzielen. Außerdem ist die Conversion Rate bei dieser Art von Schlüsselbegriffen oftmals höher. Immerhin suchen Personen, die diese Keywords eingeben, nach recht spezifischen Produkten.

Ihr Ziel bei der Keyword-Recherche sollte darin bestehen, eine Liste anzufertigen, die alle relevanten Keywords für Ihren Shop umfasst.

Vorsicht vor Keyword-Kannibalismus

Ein wichtiger Punkt, den Shopbetreiber bei Shopware SEO dringend beachten sollten, ist sogenannter Keyword Kannibalismus. Was bedeutet das?

Sie sollten unbedingt davon absehen, ein Keyword für mehrere Seiten zu verwenden. Es ist wichtig, dass jedes Keyword nur einer URL zugeordnet ist. Andernfalls tritt das Phänomen des Keyword Kannibalismus zutage.

Dabei ranken zwei Seiten für das gleiche Keyword und stehen zueinander in Konkurrenz. Das hat zur Folge, dass keine von beiden die volle Rankingkraft erhält. Ergo: Keine der beiden Seiten wird auf dem Platz Nummer 1 zu sehen sein.

Die Lösung besteht darin, für jede URL maximal 3 Keywords zu verwenden, die auf keiner anderen URL Ihres Shopware Shops verwendet werden. Das ist das effektivste Mittel gegen Keyword Kannibalismus.

SEO-Einstellungen auf Shopware

Wer Shopware 5 oder Shopware 6 nutzt, weiß: In dem System lassen sich viele Einstellungen vornehmen. Diese sind nicht nur wichtig, damit Ihr Shop eine entsprechende Optik hat und ansprechend auf User wirkt. Sie spielt auch hinsichtlich Shopware SEO eine essenzielle Rolle.

Folgende SEO-Einstellungen sollten Sie in Shopware 6 beachten:

URL-Struktur

Die URL Ihres Onlineshops ist das Erste, was Besucher sehen. Daher ist es auch so wichtig, die URL-Struktur auf Vordermann zu bringen. Die URL gehört zu den Grundlagen Ihres Shops.

Wichtig ist hier eine ordentliche und übersichtliche Struktur. Legen Sie einheitliche URLs für Produkt-, Kategorie- und andere Seiten an. Das ist übrigens nicht nur für Ihre Shopbesucher praktisch, sondern auch hinsichtlich SEO.

Sehen Sie sich folgende URL an:

Hier wissen nicht nur Ihre potenziellen Kunden sofort, was sie auf der Seite erwartet. Auch für Google besteht kein Zweifel, dass es hier um Couchtische geht.

So sollten Sie auch bei Unterkategorien verfahren:

Nun beinhaltet die URL wieder klar und übersichtlich die Informationen, die man benötigt. Hier kann man Couchtische kaufen und diese bestehen aus Eichenholz.

Wie sollte eine Artikel-URL aussehen? Ein wichtiges Merkmal von Produkt-URLs ist, dass sie den Pfad über die verschiedenen Kategorien aufzeigen und den Produktnamen beinhalten. Folgendermaßen sieht eine gute SEO-URL für Produkte aus:

Übrigens: Wer Shopware 6 nutzt, kann für die Erstellung von SEO-URLs auch die SEO URL-Templates direkt von Shopware nutzen. Hier stellt die Plattform eine praktische Anleitung bereit, wie Sie die URLs Ihres Onlineshops optimieren können.

Weiterleitungen

Es kommt durchaus vor, dass Shopbetreiber einzelne Seiten löschen oder verschieben. Die gelöschte Seite befindet sich jedoch oftmals noch in den Suchergebnissen. Wenn Besucher darauf klicken, finden sie allerdings nichts. Dem können Sie gezielt mit Weiterleitungen entgegensteuern.

Davon gibt es verschiedene Arten:

Der Fehler „404 – Seite nicht verfügbar“ wird dann angezeigt, wenn Sie eine Seite gelöscht haben und ein Nutzer darauf klickt. Dann eignet sich eine Weiterleitung, die den potenziellen Kunden direkt auf die Startseite Ihres Shopware Shops führt. Zu finden ist diese Einstellung in den SEO Router-Einstellungen. Auf diese werden wir später noch im Detail eingehen.

Neben der 404-Weiterleitung gibt es noch die 410-Weiterleitung. Diese ist dann sinnvoll, wenn eine Seite dauerhaft gelöscht ist. Durch eine entsprechende Weiterleitung geben Sie Google Bescheid, dass unter dem Link nie wieder etwas zu finden sein wird.

Manchmal geht es weniger um die Löschung einer Seite als um die Verschiebung. Dann ist eine 301-Weiterleitung anzuraten. Wird Ihr Produkt A vom Hersteller nicht mehr produziert und möchten Sie stattdessen Produkt B anbieten, lohnt sich eine Weiterleitung. Vielleicht haben Sie schon eine Menge Backlinks zu Produkt A sammeln können. Diese möchten Sie immerhin nicht verlieren, indem Sie die Seite einfach löschen.

Um das zu verhindern, können Sie folgendes tun: 

Verweisen Sie von der Seite von Produkt A auf die Seite von Produkt B:

/produkte/produkt-a

über 301-Weiterleitung zu

/produkte/produkt-b

Da dieser Vorgang von Server zu Server unterschiedlich sein kann, sollten Sie am besten vorab mit Ihrem Dienstleister Rücksprache halten. So gehen Sie auf Nummer sicher, dass Ihre Weiterleitung einwandfrei funktioniert und Sie keine Backlinks verlieren.

SEO/Router-Einstellungen

Über die Grundeinstellungen auf Shopware gelangen Sie auf „SEO/Router-Einstellungen“. Hier können Sie eine Reihe an Einstellungen vornehmen, die sich auf die Sichtbarkeit Ihres Onlineshops auswirken können. Sie sollten die Möglichkeiten unbedingt in Anspruch nehmen, um erfolgreich SEO für Shopware zu betreiben.

SEO-Follow Backlinks

Möchten Sie Verlinkungen machen und diese als nofollow kennzeichnen? Dann sind Sie in dieser Einstellung genau richtig. Hier können Sie alle Domains eintragen, bei denen eine nofollow-Verlinkung sinnvoll ist. Am besten eignet sich die Einstellung für eigene Seiten oder Partnerseiten.

Die Standardeinstellungen von Shopware sehen so aus, dass alle Verlinkungen zu externen Seiten nofollow sind. Die einzigen Ausnahmen bilden:

Da das ihren Shopware Shop allerdings Link Juice kosten kann, sollten Sie diese Einträge am besten löschen. Dies können Sie ebenfalls in den Einstellungen zu „SEO-Follow Backlinks“ tun.

SEO-URLs Artikel Templates

Wie bereits erwähnt, wird SEO-URLs eine große Bedeutung beigemessen. Grundsätzlich gilt: Passen Sie auf, wenn Sie die bestehende URL-Struktur anpassen möchten. Zwar ist vonseiten Shopware eine 301-Weiterleitung eingestellt, doch auf Dauer kann es dadurch zu einer großen Menge an Weiterleitungen kommen.

In den SEO-Router-Einstellungen können Sie alle SEO-URLs nach Ihren eigenen Wünschen anpassen. Dabei ist es egal, ob es sich um eine Blog-SEO-URL, eine Artikel-URL oder die URL zu Ihrer Landingpage handelt.

SEO-Noindex Query & Viewports

Hier können Sie einstellen, welche Seiten Ihres Shopware Shops von Google nicht indexiert werden sollen. Grundsätzlich ist bei Shopware 6 eine Standard-Einstellung hinterlegt: Jede Seite außer die Seite 0 wird ausgeschlossen. Seite 0 ist die Seite, die Ihnen angezeigt wird, wenn Sie auf „Kategorien“ klicken.

Wenn Sie nun aber auf Seite 2 klicken oder herunterscrollen, wird die URL geändert. Sie wird durch fortlaufende Nummern ergänzt. Damit sind sie ebenfalls für Google sichtbar. Das liegt an der Thematik mit Duplicate Content.

Die Seiten haben das Potenzial, sich zu ähnlich zu sein. Damit würden sie als Duplicate Content gelten, was von Google abgestraft wird. Glücklicherweise können Sie das mit einer einfachen Einstellung umgehen.

Tatsächlich ist nicht gesagt, ob jeder Shop diese Einstellungsmöglichkeit benötigt. Das liegt daran, dass jeder Shop sehr unterschiedlich ist. Die Empfehlung von Google lautet, die Shopware-Einstellung so zu lassen und paginierte Seiten auf noindex umzustellen.

Fehler 404 Ziel

An dieser Stelle können Sie einstellen, was ein User sieht, wenn ein 404-Fehler generiert wird. Sie können beispielsweise eine spezielle 404-Fehlerseite einrichten. Dabei geht es allerdings nur um Ihre eigenen Präferenzen. Auf SEO Ihres Shopware 6 Shops hat das keinen Einfluss.

SEO-Index

Haben Sie SEO-Router-Einstellungen vorgenommen? Dann sollten Sie den SEO-Index neu aufbauen. Diese Einstellung finden Sie über folgenden Klickpfad:

Einstellungen -> Cache/Performance -> Einstellungen -> SEO

Robots.txt

Wenn Sie Shopware 6 nutzen, ist die robots.txt für gewöhnlich schon optimiert. Für Sie ist es relevant zu wissen, dass Google nofollow und noindex in der robots.txt abgeschafft hat. Dennoch kann es aus verschiedenen Gründen gewünscht sein, die Datei zu bearbeiten. Wie geht das?

Zunächst einmal benötigen Sie die richtige Datei für die robots.txt. Durchsuchen Sie dazu den Ordner des Templates. Immerhin wird die Datei aus Ihrem Template generiert. Wenn Sie eine Bearbeitung der Datei vornehmen, wird die robots.txt bei Generierung direkt in der neuen Version angezeigt.

OnPage-Optimierung

Zu vollständiger SEO gehört auch die OnPage-Optimierung Ihres Shops. Dazu gehören alle Maßnahmen, die Sie auf der Oberfläche Ihres Shops treffen.

Aufbau der Seite

Für den Aufbau der Startseite Ihres Onlineshops gilt: Sie sollte möglichst ansprechend gestaltet sein. Immerhin ist sie eine Art Empfangsbereich für Ihren Laden – nur eben in der virtuellen Welt. Jedoch darf auch der Content nicht zu kurz kommen. Um passende Inhalte zu erstellen, sollten Sie sich einmal in die Situation potenzieller Kunden versetzen. Diese fragen sich in der Regel als Erstes:

Werden diese wichtigen Fragen schon beantwortet, sind Sie mit Ihrem Shopware Shop auf dem richtigen Weg. Wenn es um Shopware 6 SEO geht, sollten Sie allerdings nicht nur Keywords und technische Aspekte berücksichtigen. Ihre Landingpage sollte überdies hinaus interessant sein.

Das liegt daran, dass Sie Ihren Shop immerhin für Ihre Besucher optimieren. Doch auch für SEO hat das einen positiven Effekt: Google bewertet Ihren Shop umso besser, je länger die Verweildauer ist. Damit ist die Dauer gemeint, die Besucher in Ihrem Shop verbringen. Eine kurze Verweildauer hingegen kann Ihr Ranking verschlechtern.

Content-Strategie

Guter Content ist heute unerlässlich – sowohl dann, wenn Sie eine Webseite betreiben als auch bei einem Shop über Shopware 6. Hochwertiger Content zeichnet sich dadurch aus, dass er einzigartig ist. Man spricht dabei auch von Unique Content. Das bedeutet, dass sich dieser Inhalt vom Rest abhebt und in dieser Form auf keiner anderen Seite oder in einem anderen Shop zu finden ist.

Es gibt Tools, die Ihnen dabei helfen können, Ihren Shop auf Duplicate Content zu prüfen, zum Beispiel siteliner.com:

Außerdem steht der Mehrwert für den Leser im Mittelpunkt. Hochwertiger Content ist informativ und bietet im Idealfall die Lösung für die Probleme der User. Immerhin suchen Nutzer im Internet nach Lösungen. Dabei spielt auch das Thema Suchintention eine wichtige Rolle.

Achten Sie zudem darauf, dass Ihr Content eine angemessene Länge hat. Er sollte weder zu lang noch zu kurz sein. Es gilt: Hochwertiger Content für Ihren Shopware Shop ist so lang wie nötig und so kurz wie möglich. Sie möchten Ihre Leser immerhin nicht mit Text erschlagen, aber auch keine wichtigen Informationen auslassen.

Da es bei der Content-Erstellung für SEO auch um Keywords steht, sollten Sie dieses Thema keineswegs ausklammern. Denn sowohl zu viele als auch zu wenige Keywords können sich negativ auf Ihren Shopware Shop auswirken. Behalten Sie daher die Keyworddichte im Blick. Besteht Ihr Text nur noch aus Keywords, kann das auf Google wie Spam wirken. Ihre Inhalte werden im schlimmsten Fall wegen Keyword-Stuffing abgestraft und Ihr Ranking sinkt. Vielleicht werden sie sogar gar nicht mehr in den Suchergebnissen angezeigt!

Shop-Startseite

Schon bei Shopware 5 gab es die Shopware-Einkaufswelten. Auch bei Shopware 6 sind sie von großer Bedeutung. Sie ermöglichen Ihnen, Produktpräsentationen, Landingpages oder Marketingaktionen zu erstellen. Die Shopware-Einkaufswelten sind eine Möglichkeit der Plattform, egal über welches Gerät neue Kunden einzufangen und ihre Emotionen zu wecken.

Um Ihre Texte in den Einkaufswelten von Shopware 6 zu platzieren, sollten Sie folgendem Klickpfad folgen:

Marketing -> Einkaufswelten -> Einkaufswelt hinzufügen -> Text Element

An sich ist der Vorgang recht einfach. Legen Sie ein Text-Element an, tragen Sie einen Titel ein und fügen Sie Ihren Text ein. Nun werden Ihre Inhalte nur noch gespeichert, Sie stellen die Einkaufswelt auf „aktiv“ und schon werden Sie angezeigt. Wichtig ist, dass Sie Ihren Shop oder Ihr Produkt in der richtigen Kategorie ausspielen lassen.

Wichtig: Der Titel, den Sie hier vergeben, entspricht nicht Ihrer H1-Überschrift. Es handelt sich vielmehr um den Titel, der in den Einkaufswelten von Shopware angezeigt wird.

Artikel-Listing

Eine weitere hervorragende Möglichkeit, mit einem Shopware Shop erfolgreich zu werden, ist das sogenannte Listing. Dieses Inhaltselement ermöglicht Ihnen, ein Artikel-Listing in die Plattform Shopware 6 einzubinden.

Starten Sie dazu wie folgt, um in den Texteditor zu gelangen:

Artikel -> Kategorien -> Deutsch -> Kategorie -> CMS-Funktionen

Hier gilt der von Ihnen vergebene Titel als Titel und H1-Überschrift. Somit ist die Funktion etwas anders als bei den Shopware 6-Einkaufswelten. Jede weitere Headline muss entweder über den erweiterten Texteditor oder über den Code festgelegt werden.

Für den Text im Listing gilt, dass diese nicht zu lang sein sollte. Es ist völlig ausreichend, wenn Sie sich auf eine Überschrift und 2-3 Zeilen Text beschränken. Unter diesem Text werden nun Ihre Produkte positioniert.

Detailseite

Zu guter Letzt ist da noch die Option der Detailseite. Das Prinzip ist ganz ähnlich. Über folgende Navigation gelangen Sie zu den Einstellungsmöglichkeiten:

Artikel -> Übersicht -> Artikeldetails -> Beschreibung

Die Beschreibung, die Sie hier eingeben, wird anschließend im Frontend auf der Artikelseite unter „Beschreibung“ angezeigt. Am besten eignet sich hierfür eine gute Produktbeschreibung mit allen nötigen Informationen und relevanten Keywords.

Doch nicht nur der Beschreibung, sondern auch dem Artikel sollte Beachtung geschenkt werden. Verwenden Sie nicht nur die Typenbezeichnung, sondern erwähnen Sie auch den entsprechenden Kontext.

Blog

Wichtig hinsichtlich Ihrer Content-Strategie für Ihren Shopware Shop ist auch ein eigener Blog. Zwar ist dieser kein Muss, doch in Anbetracht der Konkurrenz, die vermehrt auf die Methode setzt, sollten auch Sie darüber nachdenken, den ein oder anderen Blogbeitrag zu veröffentlichen.

Optimal ist es, wenn sich Ihr Blog um Themen aus Ihrer Branche dreht. Keinesfalls sollten dort Themen behandelt werden, die nichts mit Ihren Produkten zu tun haben. Das mag zwar äußerst logisch klingen, wird jedoch nicht immer korrekt umgesetzt.

Um perfekte Content-Themen zu finden, sollten Sie sich wieder in Ihren potenziellen Kunden hineinversetzen. Bestimmt gibt es die eine oder andere Frage, die sich zu dem Thema oder einem speziellen Produkt ergeben.

Auch hier kann sich eine eingehende Keyword-Recherche für Sie lohnen. Doch auch Tools wie AnswerThePublic geben einen guten Anstoß, wenn es um Themen für Ihren Blog geht. Hier geben Sie einfach Ihr Keyword ein und erhalten viele Fragen, die potenzielle Kunden interessieren können.

Versuchen wir es einmal mit dem Keyword „Massivholz Möbel“:

Daraufhin zeigt uns das Tool viele verschiedene Suchbegriffe an, nach denen potenzielle Kunden suchen. Dazu gehören zum Beispiel „Massivholzmöbel Vorteile“, „Welches Holz Möbel“ oder „Was sind Massivholzmöbel“.

Je nach Keyword kann es passieren, dass Sie eine Menge an Daten erhalten. Dann gilt zunächst einmal: aussortieren. Am besten können Sie das tun, indem Sie sich die Daten in Form einer Liste ausgeben lassen. Dadurch können Sie die Keywords und Fragen in Themengebiete unterteilen und mit der Planung Ihres Contents beginnen.

Wenn Sie einen Blogbeitrag verfassen, sollten Sie natürlich immer Ihre Produkte im Hinterkopf behalten. Versuchen Sie, so neutral über das Thema zu schreiben, wie nur möglich. Werbende Texte sollten auf Ihrem Blog vermieden werden. Was sich jedoch lohnt, sind Verlinkungen. Von einem informativen Blogbeitrag aus können Sie einfach auf Ihre Artikel verlinken.

Ihr Blog ist dazu da, durch eine SEO-Optimierung mehr Besucher anzulocken. Diese werden in dem Zuge auch auf Ihre Produkte aufmerksam. Außerdem erhalten Sie einen Expertenstatus, wenn Sie Themen gut behandeln. Leser werden Sie an Ihren Artikel und Ihre Tipps erinnern. Dadurch ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass Sie eines Tages für einen Kauf zurückkommen.

Landingpages

Ist Ihnen ein Blog zu aufwändig? Dann gibt es noch die Option der Landingpage, der Sie stattdessen ins Auge fassen können. Erstellt werden kann sie direkt in den Einkaufswelten von Shopware 6.

In den Reiter „Name“ kommt der spätere Link der Landingpage. Soll Sie zum Beispiel „woodq.de/landingpage“ heißen, tragen Sie einfach „landingpage“ in das Feld ein. Natürlich ist es ratsam, an dieser Stelle ein passendes Keyword einzufügen.

Setzen Sie nun nur noch den Haken bei „Aktiv“ und bei „Landingpage“ und wählen Sie Ihren Shopware Shop im Dropdown-Menü aus. Danach können Sie folgende Angaben machen:

Seitenstruktur

Wie auch bei einer Webseite gilt für einen Shopware Shop: Nehmen Sie sich Zeit, um eine Optimierung Ihrer Seitenstruktur vorzunehmen. Darunter fallen viele Teilbereiche, die wir uns in der Folge gern im Detail ansehen möchten. Folgende Inhalte sollten Sie hinsichtlich der Seitenstruktur berücksichtigen:

Überschriften

Wie auch bei Webseiten gilt: Verwenden Sie Ihre Keywords und Variationen davon in den Überschriften. Ihr Haupt-Keyword sollte sich unbedingt in der H1-Überschrift befinden, da sie für Google am wichtigsten ist. Die anderen Headlines können Varianten davon beinhalten.

Die Formatierung einer Überschriften-Hierarchie trägt übrigens nicht nur zu einem bessern Ranking bei. Sie tun damit auch Ihren potenziellen Kunden einen Gefallen. Durch H1-, H2-, H3- und vielleicht auch H4- und H5-Tags können Besucher Ihre Texte viel leichter lesen.

Das Einfügen von Überschriften in Shopware 6 ist nicht immer ganz so einfach. Sie müssen den Code-Editor verwenden und Überschriften-Tags manuell setzen. Alternativ können Sie auch den erweiterten Editor unter „Einstellungen“ -> „Benutzerverwaltung“ aktivieren. Er ermöglicht Ihnen, die Überschriften durch ein Dropdown-Menü auszuwählen.

Formatierungen

Schon das Setzen von Headlines fällt eigentlich unter den Punkt „Formatierungen„. Allerdings gibt es noch viele weitere Dinge, die Sie in Ihrem Shopware 6 Shop formatieren können und sollten:

  • Schriftgröße: Bei Shopware 6 können Sie zwischen 14 und 22 px jede erdenkliche Schriftgröße auswählen. Wir empfehlen einen Mittelwert.

  • Schriftart: Sie können gefettete, kursive, durchgestrichene und unterstrichene Wörter oder Wortgruppen einsetzen. Wichtig dabei ist, nicht den kompletten Text zu fetten oder kursiv zu schreiben, sondern nur Begriffe, die Sie hervorheben möchten.

Tabellen und Listen

Praktische Auflockerungselemente sind Tabellen und Listen. Dadurch lesen Besucher Ihre Texte viel lieber und gewisse Inhalte können deutlicher dargestellt oder in den Fokus gerückt werden. Außerdem erkennen Suchmaschinen wie Google Ihre Inhalte dadurch viel leichter.

Interne Verlinkungen

Zu den SEO-Tipps für Webseiten sowie Blogs gehört es, sinnvolle interne Verlinkungen vorzunehmen. Diese verhelfen Ihre Shopware Shop übrigens nicht nur zu einem besseren Ranking, sondern verbessern auch die Navigation in Ihrem Shop. Auf diese Weise finden sich Besucher besser in Ihrem Shop zurecht. Das wiederum verbessert das Nutzererlebnis und ist auch für SEO Gold wert.

Achten Sie bei der Verlinkung darauf, sie sinnvoll zu setzen. Dazu gehört auch, passende Ankertexte zu wählen. Am besten eignen sich Schlagwörter. Dadurch weiß der User schon vor dem Klicken auf den Link, was ihn in etwa erwartet. Und auch Google kann die Verlinkung somit besser zuordnen.

Vorsicht: Vermeiden Sie es, versehentlich 404-Fehler zu generieren. Diese treten dann auf, wenn Sie eine Verlinkung auf eine Seite setzen, diese aber im späteren Verlauf irgendwann löschen. Wenn eine Seite gelöscht wird, sollten auch die Verlinkungen auf sie entfernt werden.

Technik

Technical SEO ist ein Bestandteil der On Page-Optimierung. Auch hier gibt es viele Teilbereiche, die sich lohnen, um Ihren Shopware 6-Shop erfolgreicher zu machen.

Meta-Titel und Meta-Description

Die Meta-Angaben wie Meta-Titel und Meta-Description sind vor allem für die Suchergebnisse von Relevanz. Hier wird der Meta-Title Tag nämlich als Titel des Suchergebnisses angezeigt. Diesen sieht der Suchende für gewöhnlich als Erstes. Daher ist es wichtig, dass der Meta-Titel schon eine Richtung vorgibt, worum es auf der Seite geht. Doch nicht nur für User ist der Meta-Titel richtungsgebend: Auch Google wird dadurch mitgeteilt, was sich hinter dem Suchergebnis verbirgt. Besonders wichtig ist daher die Verwendung des Haupt-Keywords im Meta-Titel.

Wichtig bei der Erstellung des Meta-Titels ist, dass er die richtige Länge hat. Diese ist nämlich stark beschränkt. Sie sollten die 55 Zeichen nicht überschreiten, da er ansonsten abgeschnitten und nicht vollständig angezeigt wird.

Die Meta-Beschreibung – auch Meta-Description genannt – ist die Beschreibung des Inhalts, die unter dem Meta-Titel angezeigt wird. Auch hier lohnt sich die Verwendung des Haupt-Keywords. Außerdem empfiehlt es sich, die Meta-Description möglichst interessant zu formulieren, sodass User eher dazu geneigt sind, das Suchergebnis anzuklicken.

Auch hier ist die Länge beschränkt: Die Meta-Beschreibung sollte 156 Zeichen nicht überschreiten.

Rich Snippets

Eine Meta-Beschreibung kann auch ein sogenanntes Rich Snippet enthalten. Dabei handelt es sich beispielsweise um

Shopware 6 verwendet für Rich Snippets die Informationen, die Sie hinterlegt haben. Somit sollten diese von selbst richtig ausgegeben werden. Diese Funktion ermöglicht es Usern, direkt noch mehr Informationen durch das Meta-Snippet zu erhalten. Sie erfahren dadurch zum Beispiel, ob das entsprechende Produkt in Ihrem Shopware Shop noch auf Lager ist und wie viel es kostet.

Ladezeiten

Achten Sie unbedingt auf die Pagespeed Ihres Shopware Shops. Dabei handelt es sich um die Ladezeit, also die Dauer, die ein Shop braucht, um sich nach dem Anklicken zu öffnen. Je kürzer Ladezeiten sind, desto besser ist das Nutzererlebnis.

Die Pagespeed lässt sich beispielsweise durch das Komprimieren von Bildern optimieren. Doch auch viele technische Anpassungen können die Ladezeiten minimieren. Wussten Sie, dass auch unnötige Plugins die Performance Ihres Shops beeinträchtigen können? Zwar sind Plugins meist sehr praktisch, doch wenn zu viele davon installiert werden, leiden Pagespeed und andere Faktoren darunter.

Responsive Theme

Verwenden Sie auf Ihrem Shopware Shop unbedingt ein Responsive Theme. Das bedeutet, dass sich das Theme automatisch an die Bildschirmgröße anpasst. Vor allem in Zeiten von „Mobile First“ ist das essenziell. So erreichen Sie auch nicht nur ein besseres Ranking, sondern erhöhen auch die User Experience.

Tipp: Mobile First bedeutet, dass Google vermehrt den Fokus auf die mobile Version von Shops und Websites legt. Das liegt daran, dass mehr und mehr User über Smartphones und andere mobile Geräte im Internet surfen.

Einsatz von Medien

Stellen Sie sich vor, dass Sie einen Onlineshop besuchen und dieser nur Textinhalte, jedoch kein einziges Bild umfasst. Vermutlich werden Sie nicht gern viel Zeit darauf verbringen. Fakt ist, dass es heute umso wichtiger ist denn je, visuelle Inhalte anzubieten.

Wenn Sie verschiedene Medien wie Bilder, Grafiken, Tabellen oder Videos einsetzen, erhöht sich die Verweildauer in Ihrem Shop und die Absprungrate sinkt. Achten Sie allerdings immer auf die Ladezeiten – zu viele Bilder sollten es somit ebenfalls nicht sein.

Wenn Sie ein Video einbinden möchten, sollten Sie dieses über YouTube hochladen und entsprechend auf der Shopseite einbetten. Stellen Sie es auf „nicht gelistet“. Auf diese Weise kann es nicht auf YouTube, sondern nur über Ihren Shop aufgerufen werden.

Diese Vorgehensweise empfiehlt sich deshalb, da die Ladezeiten dadurch kaum beeinträchtigt werden. Außerdem sorgen Videos für eine besonders hohe Verweildauer – selbstverständlich nur, wenn die Videos thematisch zu den Inhalten auf dem Shop passen.

Bei der Verwendung von Medien ist Bilder-SEO äußerst wichtig. Versehen Sie jedes Ihrer Bilder mit Alt-Tags. Diese sind es, die angezeigt werden, wenn einmal Ihre Bilder nicht ausgespielt werden können. Und auch der Name und die Beschreibung des Bildes sollten hinsichtlich Bilder-SEO berücksichtigt werden.

Offpage-Optimierung bei Shopware 6

Als Offpage-Optimierung werden hinsichtlich SEO immer die Maßnahmen bezeichnet, die Betreiber außerhalb des Shops oder der Webseite treffen. Es geht dabei besonders um ein Thema: Backlinks aufbauen.

Ein Backlink ist ein Link, der von einer anderen Webseite auf Ihren Shop führt. Da es für Google äußerst wichtig ist, woher diese Links kommen, reicht es allerdings nicht aus, diese einfach zu „kaufen“. Es ist wichtig, für möglichst hochwertige Backlinks zu sorgen.

Für Ihren Shopware Shop eignen sich vor allem Links von Testbericht-Seiten. Doch auch andere Seiten, auf denen es um die Themen geht, zu denen Sie Produkte anbieten, gelten als hochwertig.

Übrigens: Es ist besser, wenig hochwertige Backlinks zu besitzen, als über viele minderwertige Backlinks zu verfügen.

dofollow oder nofollow - verschiedene Arten von Verlinkungen

Wenn es um Verlinkungen geht, gibt es vor allem zwei Arten:

Platzieren Sie in Ihrem Shop über Shopware 6 einen Link mit „nofollow„, der auf eine externe Seite verweist, bedeutet das für den Google Bot, dass Sie keine uneingeschränkte Empfehlung für den Inhalt aussprechen. Er soll diese Seite möglichst nicht besuchen. Über Shopware 6 sind alle Links nach außerhalb automatisch nofollow-Links.

Der Grund: Sie selbst haben keinen Einfluss auf den Content der Seite und möchten auch nicht, dass Link Juice über Sie auf die Seite fließt.

Vor allem bei Links in Kommentaren von Blogartikeln kann sich das als negativ erweisen. Das Kommentieren von entsprechenden Artikeln ist eine beliebte Form, Backlinks zu generieren. Das Attribut „dofollow“ ist hier also weniger zu empfehlen.

Praktische SEO-Tools

Im Zuge der Suchmaschinenoptimierung kommen immer wieder Tools zum Einsatz, die für verschiedene Prozesse sinnvoll sind. So dienen einige Tools der Kontrolle der Ergebnisse. Andere werden gleich zu Beginn bei der Keywordrecherche eingesetzt, um die richtigen Schlüsselbegriffe für die Zielgruppe herauszufinden. Solche Tools haben Sie bereits eingangs kennengelernt.

Wir haben ein paar gängige Tools für Sie herausgesucht, die Ihnen bei Ihrer Shopware Shop-Strategie weiterhelfen können und Ihnen die Überprüfung von Ergebnissen erleichtern.

Google Search Console

Eines der wichtigsten SEO-Tools ist die Google Search Console. Es lässt sich komplett kostenlos nutzen und ermöglicht eine Reihe nützlicher Features. Dazu müssen Sie lediglich eine sogenannte „Property“ erstellen und verifizieren lassen.

Auf der Startseite der GSC finden Sie auf den ersten Blick alle wichtigen Informationen zu Ihrem Shopware 6 Shop. Auf der linken Seite können Sie verschiedene Reiter auswählen:

Unter dem Punkt „Leistung beispielsweise sehen Sie eine detaillierte Ansicht und umfangreiche Statistiken rund um Impressions, Klicks, CTR und Rankings.

Zudem können Sie hier einfach ermitteln, von welchem Land Besucher auf Ihren Shop zugreifen und welche Geräte sie dafür nutzen.

web.dev

web.dev versteht sich als Technik-Analysetool für SEO. Damit können Sie schnell Fehler aufdecken, die sich in Ihren Shopware 6 Shop einschleichen können. Was sich als besonders vorteilhaft herausstellt, ist die einfache Handhabung.

Das Tool bietet Ihnen nicht nur die Möglichkeit, Ihren eigenen Shop zu prüfen. Sie erhalten auf der Seite auch umfangreiche Informationen und Tipps rund um die Themen Core Web Vitals und mehr.

"Untersuchen"-Funktion

Ein kostenloses Tool ist die „Untersuchen“-Funktion. Dazu rufen Sie Ihren Shop auf, machen einen Rechtsklick und gehen auf „Untersuchen“. Schon werden Ihnen eine Menge nützlicher Daten angezeigt. Da es sich um eine Vielzahl technischer Informationen handelt, die stark komprimiert und nicht allzu einfach zu verstehen sind, sollte man dafür etwas Know-how mitbringen.

5. Fazit

Wer heute einen erfolgreichen Onlineshop betreiben möchte, kommt um SEO nicht herum. Betreiben Sie Ihren Shop über Shopware 6, gibt es viele Maßnahmen, die Sie zur Verbesserung Ihrer Sichtbarkeit treffen können. Achten Sie besonders auf die Einstellungen in Shopware und berücksichtigen Sie gängige SEO-Maßnahmen, die bereits aus der Website-SEO bekannt sind. Die Verwendung von Tools erleichtert Ihnen viele Prozesse.

Author

Tim Cazin

Als Gründer und Geschäftsführer von Klickspace bringe ich fundierte Expertise in SEO, SEA und Analytics mit, gepaart mit einer tiefen Leidenschaft für alles rund um Google. Meine Spezialisierung im E-Commerce-Bereich ermöglicht es mir, innovative Strategien zu entwickeln, die den digitalen Erfolg meiner Kunden nachhaltig steigern.

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