Top SEO-Basics, die für eine erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung ein Muss sind

Die Search Engine Optimization (SEO) als Online-Marketing-Strategie ist heute aus keinem Unternehmen mehr wegzudenken. Fakt ist: Um wettbewerbsfähig zu bleiben, die relevante Zielgruppe anzusprechen und individuelle Unternehmensziele zu erreichen, ist die Suchmaschinenoptimierung essenziell. Wir stellen Ihnen in diesem Artikel die absoluten SEO-Basics vor, die Ihnen dabei helfen, Ihre Website Schritt für Schritt voranzubringen.

1. Warum ist SEO so wichtig?

Die Suchmaschinenoptimierung (SEO) gilt als hervorragende Möglichkeit, die Leistung Ihrer Webseite zu verbessern. Das oberste Ziel dabei ist, die Seite in den Suchergebnissen sichtbarer zu machen. Diese erhöhte Sichtbarkeit ist es wiederum, die zu mehr Traffic und der Erreichung individueller Unternehmensziele beitragen kann.

SEO ist jedoch nicht nur nice to have, sondern ein absolutes Muss für alle Unternehmen, die heute auf dem Markt Bestand haben wollen. Fakt ist: Die Konkurrenz schläft nicht und setzt ebenfalls auf Maßnahmen der Suchmaschinenoptimierung. Um Schritt halten zu können, ist es wichtig, SEO ebenfalls nicht zu vernachlässigen.

Je besser das Ranking ist – also je weiter oben in den Suchergebnissen Ihre Webseite angezeigt wird -, desto höher ist die Chance, dass Google-Nutzer auf das Suchergebnis klicken. Eine Statistik hat ergeben, dass rund 81 % der User auf die organischen Suchergebnisse klicken – dabei sind die ersten Plätze die meistgeklickten Inhalte.

Das zeigt auch, warum SEO so wichtig ist und nicht etwa durch SEA abgelöst werden kann. Bei Search Engine Advertising wird im Gegensatz zu Search Engine Optimization auf kostenpflichtige Werbeinhalte gesetzt. Diese sind auch als solches gekennzeichnet und gelten nicht als organische Suchergebnisse.

2. Vorteile von SEO

SEO ermöglicht mehr Sichtbarkeit auf den Suchergebnisseiten. Das wiederum zieht eine Reihe weiterer Vorteile nach sich:

  • Sie erhalten einen Wettbewerbsvorteil und sind der Konkurrenz im besten Fall einen Schritt voraus.

  • Durch die erhöhte Sichtbarkeit ist mehr Traffic möglich, welcher wiederum Ihre Umsätze steigern kann.

  • Der Traffic auf Ihrer Webseite ist zielgerichtet, wenn Sie richtige SEO-Maßnahmen treffen.

  • Sie erhöhen mit SEO die Bekanntheit Ihrer Marke und können Ihr Image verbessern.

3. Welche SEO-Basics gibt es?

Um von den genannten Vorteilen in vollem Maße profitieren zu können, gilt es, entsprechende SEO-Maßnahmen zu ergreifen. Um mit der Search Engine Optimization zu beginnen, müssen Sie die wichtigsten SEO-Basics kennen. Wir haben diese SEO-Grundlagen für Sie zusammengestellt, damit Sie den optimalen Start in die Optimierung Ihrer Website erhalten.

Die wichtigsten SEO-Grundlagen

Bevor Sie dazu übergehen, SEO-Maßnahmen zu ergreifen oder sich mit den SEO-Basics, die wir nachfolgend vorstellen werden, zu befassen, sollten Sie einige Dinge überprüfen. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die aktuelle Ist-Situation Ihrer Website.

Dazu gehört unter anderem, die Indexierung zu überprüfen. Denn nur dann, wenn Ihre Seite indexiert ist, kann Google sie crawlen und in dem Zuge in den Suchergebnissen anzeigen. Ob Ihre Seite gecrawlt und indexiert ist, können Sie mit diversen Tools herausfinden.

Die Google Search Console ist ein beliebtes, kostenloses Tool direkt von Google, das Sie dabei unterstützt, Ihre Website besser einschätzen zu können. Hier erfahren Sie nicht nur, ob Ihre Website indexiert ist, sondern auch, wie viele Klicks sie verzeichnet und wie häufig sie in den Suchergebnissen auftaucht.

Ein weiterer wichtiger Schritt, der zu den absoluten SEO-Basics gehört, ist die Erstellung einer XML-Sitemap. Des Weiteren sollte sie über die Google Search Console an Google übermittelt werden. Nachdem all diese Überprüfungen durchgeführt wurden und Sie einen Überblick über Ihr Projekt haben, geht es an die eigentlichen SEO-Basics.

Keywords

In Sachen SEO reicht es nicht aus, einfach nur gute Rankings zu erzielen. Von oberster Wichtigkeit ist auch, Rankings für die relevante Zielgruppe zu erzielen. Und genau da kommen Keywords ins Spiel.

Es handelt sich dabei um Schlüsselwörter, die Nutzer als Suchbegriffe bei Suchmaschinen wie Google eingeben. Rankt Ihre Website auf diese Keywords, wird sie zu der Suchanfrage ausgespielt.

Von besonders großer Bedeutung sind primäre Keywords, die auch den Namen „Money-Keywords“ tragen. So werden die Schlüsselwörter bezeichnet, mit denen Kunden genau das suchen, was Sie auf Ihrer Seite anbieten. Betreiben Sie daher beispielsweise einen Onlineshop für hochwertige Massivholzmöbel, könnten Ihre Money-Keywords wie folgt lauten:

Das Problem von primären Keywords ist: Sie sind stark umkämpft. Als Short Head Keywords stehen sie im starken Kontrast zu Long Tail Keywords. Diese sind viel weniger umkämpft und damit besser dafür geeignet, gute Rankings zu erzielen. Wenn Sie dennoch auf primäre Keywords setzen, wird es eine Zeit lang dauern, bis Sie eine hohe Platzierung dafür erreichen.

Wie findet man die richtigen Keywords?

Wenn Sie auf der Suche nach den richtigen Keywords für Ihr Projekt sind, müssen Sie sich mit der sogenannten Keywordrecherche auseinandersetzen. Es gibt zahlreiche Tools, die Sie dabei unterstützen. Zu nennen ist an dieser Stelle beispielsweise Ahrefs:

Selbstverständlich gibt es noch einige kostenlose Tools, darunter Beispiel keywordtool.io.

Aber auch Google Suggest kann Ihnen behilflich sein – vor allem dann, wenn Sie nach Long Tail Keywords suchen:

Content

Wenn Sie eine Liste nützlicher Short Head und Long Tail Keywords zusammengestellt haben, geht es darum, diese sinnvoll auf Ihrer Webseite unterzubringen. Da kommt die Content-Erstellung ins Spiel. Content für SEO sollte möglichst hochwertig sein.

Relevant ist dabei auch die Ausrichtung Ihrer Inhalte nach der Suchintention. Dabei geht es darum, warum User eine Suchanfrage stellen. Sind es Informationen, auf die Webseitenbesucher aus sind? Oder möchte man eine Dienstleistung in Anspruch nehmen bzw. ein Produkt kaufen?

Um die Suchintention für bestimmte Keywords herauszufinden, lohnt es sich, die Top Ranking-Seiten genauer anzusehen. Ein Blick in die Suchergebnisse bei Google zeigt Ihnen meist bereits, welche Intention User haben.

So sehen zum Beispiel die Ergebnisse für das Keyword „Massivholz Möbel“ aus:

Wenn Sie eine solche Recherche durchführen, sollten Sie nicht nur auf die Intention achten. Berücksichtigen Sie zudem Faktoren wie Textlänge, Strukturierung der Inhalte sowie Schreibstil. Es ist zudem interessant zu erfahren, ob die Ergebnisse vorwiegend Produkt- und Kategorieseiten oder mehr Produktrezensionen enthalten. Außerdem sollten Sie in Erfahrung bringen, ob ein Blog Post zu dem Thema eher formell oder locker geschrieben ist.

Wenn es um die Content-Erstellung geht, sollten Sie zudem folgende Aspekte im Hinterkopf behalten:

Die Nutzerfreundlichkeit spielt eine große Rolle für SEO und für Ihre Webseitenbesucher. Mit einer hohen UX reduzieren Sie die Absprungrate und erhöhen damit Ihr Ranking.

Duplicate Content wird von Google abgestraft. Daher ist Unique Content das A und O. Diese Inhalte sind nirgendwo anders im Web so zu finden.

Call to Actions oder Handlungsaufforderungen ziehen die Aufmerksamkeit von Besuchern auf sich. CTAs führen unter anderem zu mehr Kommentaren, erzielen Klicks auf bestimmte Seiten oder erreichen andere Ziele.

Bedenken Sie bei der Erstellung von SEO-Content immer, dass Sie Inhalte nicht nur für Suchmaschinen erstellen. Achten Sie dabei auch immer auf Ihre Leser. Ihre Inhalte sollten hochwertig sein und einen Mehrwert bieten und nicht nur Keywords enthalten.

Eine gute Struktur gepaart mit auflockernden Elementen ist das A und O bei hochwertigem Content, der sowohl Google als auch Nutzern gefällt. Setzen Sie dazu einfach auf Listen, Bilder, Videos, Grafiken und Co.

Onpage-SEO

Bei der Onpage-Optimierung einer Website geht es darum, Maßnahmen auf der Seite zu ergreifen, um sie auf ein bestimmtes Keyword zu optimieren. Hier gibt es eine Reihe To Dos, zu denen unter anderem folgende zählen:

Auch Keywords gehören streng genommen zur On Page-Optimierung. Jedoch ist dies ein so umfangreiches Thema, dass wir ihm einen eigenen Abschnitt gewidmet haben.

Ein weiterer On Page-Rankingfaktor ist die Bilderoptimierung. Bilder sind eine hervorragende Möglichkeit, Inhalte aufzulockern und die Verweildauer auf einer Site zu erhöhen. Beachten Sie jedoch auch, dass Bilder bei Google Bilder ranken und somit Traffic auf Ihre Website bringen können. Daher gehört auch die Bilderoptimierung zu den SEO-Basics, die man nicht vernachlässigen sollte.

Doch wie funktioniert die Optimierung von Bildern? Zunächst einmal sollten Sie Bilder aussagekräftig benennen. Behalten Sie sich dabei stets im Hinterkopf: Google muss anhand des Titels verstehen, was auf dem Bild zu sehen ist.

Neben dem Namen der Datei ist auch der Alt-Text nicht zu vernachlässigen. Es handelt sich um einen Code, welcher ein Bild in Worten beschreibt. Hier geht es etwas mehr in die Tiefe. Diesen Text sehen Nutzer für gewöhnlich nicht, es sei denn:

Den Alt-Text können Sie bei den meisten Website-Plattformen ganz bequem direkt beim Bild eingeben.

Vergessen Sie nicht, Ihre Bilder zu komprimieren. Spezielle Plugins können dabei behilflich sein. Auf diese Weise verbessern Sie die Seitengeschwindigkeit, da die Dateien kleiner werden.

Linkbuilding

Zu den absoluten SEO-Basics gehören auch die richtigen Verlinkungen. Dabei sind folgende Arten von Links zu nennen:

Bei internen Verlinkungen handelt es sich um Links innerhalb einer Domain, die von einer Site auf eine andere verweisen. Das hilft Suchmaschinen, die Seitenstruktur besser zu verstehen. Außerdem geben solche Links die Autorität zwischen Seiten weiter. Und auch an die Nutzer ist gedacht: Durch interne Links können User besser durch Ihre Inhalte navigieren. Deshalb ist es auch so wichtig, sinnvolle interne Verlinkungen vorzunehmen.

Backlinks hingegen sind Links, die von einer externen Seite auf Ihre Seite verweisen. Dadurch erhält Ihre Seite mehr Autorität und Vertrauen. Für Google sind Backlinks ein Zeichen dafür, dass die verlinkte Seite besonders hochwertige und vertrauenswürdige sowie hilfreiche Inhalte bietet.

Doch auch bei Backlinks gibt es ein paar Dinge zu beachten. Lassen Sie nur von seriösen und hochwertigen Seiten auf Ihre Webseite verlinken. Das hat den Grund, dass minderwertige Backlinks von Google im schlimmsten Fall als Spam registriert werden können. Das wiederum führt schnell zu Abstrafungen und das Ranking Ihrer Seite leidet darunter.

Backlinks generieren

Die Sache mit den Backlinks wirkt zunächst schwierig. Denn wie bekommen Sie andere Webseiten dazu, auf Ihre Seite zu verlinken? Dafür gibt es verschiedene Maßnahmen:

  • Schreiben Sie Gastbeiträge. Hierbei verfassen Sie als Experte einen Blogbeitrag für eine andere Website. Dort wird der Beitrag unter Erwähnung Ihres Namens und Ihrer Webseite erwähnt. Meist können Sie auch direkt im Text eine Verlinkung platzieren. In einigen Fällen ist es möglich, kostenlos Gastbeiträge zu verfassen. In anderen kostet es eine gewisse Gebühr. Das sollten Sie individuell mit dem Betreiber der anderen Webseite vereinbaren.

  • Nutzen Sie die Skyscraper-Technik. Bei dieser Methode bauen Sie Links auf, indem Ihre Inhalte besser sind als die, auf die bereits Verlinkungen bestehen. Wie geht das? Finden Sie zunächst relevante Inhalte, die viele Backlinks verzeichnen. Erstellen Sie daraufhin noch besseren Content und bitten Sie im Anschluss diejenigen, die die Verlinkungen vergeben, auf ihn zu verlinken.

  • Verfolgen Sie die Links der Konkurrenz nach. Wie bei allem rund um SEO ist es zielführend, die Konkurrenz im Auge zu behalten. Wie generieren Mitbewerber Backlinks? Wenn du in dem Linkprofil Muster erkennen kannst, ist es dir möglich, wertvolle Learnings für deine Backlink-Strategie abzuleiten.

Wichtig: Achten Sie bei Backlinks immer darauf, dass die Seiten untereinander thematisch zusammenpassen.

Technical SEO

Bei der Suchmaschinenoptimierung geht es nicht nur um inhaltliche Maßnahmen, sondern auch um Technik. Im Zuge der Technical SEO kommen Methoden zum Einsatz, die dafür sorgen, dass Ihre Webseite gecrawlt und indexiert werden kann. Dies ist essenziell, da ansonsten kein Ranking möglich ist.

Wie bereits eingangs erwähnt, spielt hierbei die Google Search Console eine wichtige Rolle. Das Tool hilft Ihnen dabei, Probleme auf technischer Ebene zu identifizieren, um sie in der Folge beheben zu können.

Die Google Search Console zeigt Ihnen übrigens nicht nur an, wenn Ihre Webseite nicht indexiert wird. Sie liefert unter dem Abschnitt „Seiten“ auch den Grund:

Des Weiteren sollten Sie Ihre robot.txt-Dateien überprüfen. Diese Datei ist wichtig, da sie den Bots der Suchmaschine Google und vielen weiteren Suchmaschinen mitteilt, wie sie eine Webseite crawlen sollen. Es kann passieren, dass Sie versehentlich das Crawling verhindern. In der robot.txt-Datei können Sie diesen Fehler beheben.

Ein weiteres, absolut wichtiges SEO-Basic ist die Pagespeed. Die Ladezeiten Ihrer Seiten sollten möglichst gering sein. Nur dann öffnen sich Inhalte schnell, was wiederum zur Zufriedenheit der Nutzer führt. Hohe Ladezeiten haben oft zur Folge, dass Besucher die Seite vorzeitig verlassen. Die Absprungrate steigt, was ein Signal für Google ist, das Ranking zu verschlechtern.

Halten Sie sich immer im Hinterkopf: Die Pagespeed ist ein wichtiger Rankingfaktor!

Die ersten Schritte in der Suchmaschinenoptimierung

Verfügen Sie noch nicht über eine eigene Webseite, möchten jedoch ein erfolgreiches Projekt auf die Beine stellen? Dann sollten Sie sich mit den ersten Schritten der Suchmaschinenoptimierung befassen. Immerhin ist es einfacher, gleich alles richtig anzugehen, als eine bestehende Webseite nachzubessern. Der Aufwand lohnt sich also!

Domainname

Wenn Sie eine Website aufbauen möchten, brauchen Sie einen passenden Namen. Ohne eine Domain geht gar nichts – ganz gleich, ob Sie eine Webseite für Ihr Business oder ein anderes Projekt aufziehen möchten.

Tatsächlich muss die Domain nicht Ihren primären Keywords entsprechen. Viel wichtiger ist, dass sowohl Suchmaschinen als auch Nutzer verstehen, worum es auf der Website geht. Wichtig ist auch ein prägnanter Name, den man sich gut merken kann. Geeignet ist daher beispielsweise der Name des Unternehmens.

TLD

TLD ist die Kurzform von Top Level Domain. Damit bezeichnet man das, was nach dem Domainnamen kommt. Zum Beispiel:

Ob die TLD nun einen Einfluss auf die Suchmaschinenoptimierung hat oder nicht, ist umstritten. Google hat vor einiger Zeit das Statement abgegeben, dass die TLD nicht so relevant ist. Allerdings zeigt die Erfahrung, dass Webseiten mit der TLD .com am vertrauenswürdigsten wirken, da sie die bekannteste TLD ist. Die TLDs .biz und .info hingegen werden meist mit minderwertigen Seiten in Verbindung gebracht, weshalb sie weitestgehend vermieden werden sollten. Und selbstverständlich ist die Country Code TLD (ccTLD) immer eine gute Wahl. Das ist die TLD des jeweiligen Landes.

Website-Plattform

Nicht jeder hat Programmier-Kenntnisse. Daher programmieren viele Ihre Webseiten nicht in HTML und CSS, sondern setzen vielmehr auf eine Website-Plattform. Das ist gar nicht verwerflich, sondern ziemlich zielführend.

Solche Programme sind dafür da, dass man selbst mit wenigen Programmierkenntnissen eine ordentliche Webseite erstellen kann. Des Weiteren ist die Verwaltung der Inhalte einfach verständlich und man kann sich selbst als Anfänger gut um technische Dinge kümmern.

Man unterscheidet zwischen zwei Arten von Website-Plattformen:

Hier erhalten Sie alles aus einer Hand. Solche Plattformen lassen Sie vorgefertigte Designs nutzen und Inhalte einfach erstellen und verwalten, ohne dass Sie die Codierung anpassen müssen.

Hier können Sie ebenfalls selbst Inhalte erstellen und verwalten. Allerdings müssen Sie sie selbst hosten und installieren.

Welche Art von Webseite-Plattform passt am besten zu mir?

Auf diese Frage gibt es keine pauschale Antwort. Fakt ist: Jeder Webseitenbetreiber stellt andere Anforderungen an seine Website-Plattform. Daher gibt es auch unterschiedliche Lösungen, von denen die eine für manche besser funktioniert als für andere.

Viele SEO-Experten schwören jedoch auf selbst-gehostete Plattformen. Das liegt daran, dass sie flexibel anpass- und erweiterbar sind. Dank zahlreicher Plugins können Sie selbst entscheiden, welche Funktionen und Features Sie nutzen möchten.

Wenn es Ihnen jedoch weniger um die Flexibilität bei der Nutzung und mehr um den Support und die Nutzerfreundlichkeit geht, sind gehostete Optionen die ideale Lösung. Auch hier gibt es zahlreiche SEO-Funktionen, mit denen viele Webseitenbetreiber sehr zufrieden sind.

HTTPS

Ein wichtiger Rankingfaktor bei Google und anderen Suchmaschinen ist HTTPS. Trotzdem laufen noch viele Webseiten über eine HTTP-Domain. Das fehlende „S“ signalisiert allerdings, dass es sich nicht um eine sichere Seite handelt. Sowohl für Google als auch für Nutzer ist das ein negativer Indikator.

Falls Ihre Webseite ebenfalls noch auf HTTP läuft, sollten Sie dringend eine Umstellung auf HTTPS initiieren. In den meisten Fällen geht das sehr schnell.

Tipps zur UX

Die Nutzererfahrung – zu Englisch auch User Experience bzw. UX – ist bei SEO sehr entscheidend. Hier geht es vor allem um die Webseitenbesucher selbst. Diese wollen problemlos die gewünschten Inhalte ansteuern können und sich nicht irgendwo auf der Webseite verlieren. Ein intuitives Design, das eine einfache Navigation ermöglicht, ist somit das A und O.

Zur Nutzerfreundlichkeit gehört ebenfalls, die richtige Schriftart, -größe und -farbe zu wählen. Eine helle, schnörkelige Schrift auf weißem Hintergrund ist also nicht zu empfehlen.

Wenn Sie auf UX-Design achten, tun Sie allerdings nicht nur den Besuchern Ihrer Seite etwas Gutes. Auch Google registriert, wenn sich Nutzer wohlfühlen, und belohnt das mit einem besseren Ranking.

Übrigens: Vergessen Sie nicht den Grundsatz „Mobile first„. Das bedeutet, dass Suchmaschinen wie Google immer mehr Wert auf die mobile Version von Webseiten legen. Aktuell sieht es sogar so aus, dass mobile Versionen als der Maßstab gelten. Die Optimierung für stationäre PCs ist damit zweitrangig.

Logische Strukturen

Um das Thema der Navigation auf Ihrer Seite noch einmal aufzugreifen: Setzen Sie unbedingt auf logische Strukturen, sodass Nutzern klar ist, wohin sie gelangen, wenn sie auf einen bestimmten Inhalt klicken. Dienlich dafür ist eine logische Hierarchie des Contents.

Um sich einen Überblick zu machen und erste Entwürfe für die Seitenhierarchie zu erstellen, lohnt sich eine einfache Mind-Map:

Alle Verzweigungen der Mindmaps werden im Anschluss zu internen Links. Das hat den Vorteil, dass Sie gleich den Rankingfaktor der internen Verlinkungen erfüllen. Außerdem helfen Sie Suchmaschinen dadurch, neue Seiten zu finden und zu indexieren. Des Weiteren verhilft diese Maßnahme Ihren Inhalten dabei, Pagerank zu erzielen. Und noch ein Vorteil: Suchmaschinen verstehen durch sinnvolle Verlinkungen und passende Ankertexte besser, worum es auf der Seite geht.

Bei diesem Punkt dürfen Sie keinesfalls vergessen, auch für eine logische URL-Struktur zu sorgen. Wenn Sie eine Website-Plattform nutzen, können Sie meist direkt wählen, wie diese Struktur aussehen soll.

Wenn Sie eine neue Webseite aufbauen, haben Sie die Qual der Wahl. SEO-Experten raten dazu, die beschreibende und eindeutigste Struktur zu verwenden. Das ist meist der Beitragsname.

4. SEO-Tools

Wer professionell SEO betreiben und wahre Erfolge einfahren möchte, kommt um SEO-Tools nicht herum. Auch wenn sich viele SEO-Basics ohne Tools umsetzen lassen, werden sie früher oder später relevant. Das liegt daran, dass SEO-Tools eine effizientere Arbeitsweise, eine genauere Recherche und einen umfangreichen Überblick ermöglichen.

Für SEO sollten Sie mehr als ein Tool nutzen. Jedes dieser Programme hat andere Möglichkeiten und Features. Wir haben daher verschiedene Möglichkeiten aus mehreren Kategorien für Sie herausgesucht, damit Sie eine Reihe nützlicher Hilfsmittel an der Hand haben, wenn Sie SEO betreiben möchten.

Tools für die Keywordrecherche

Um richtiges SEO betreiben zu können, benötigen Sie passende Keywords. Und diese erhalten Sie nur durch eine Keywordrecherche. Es gibt viele verschiedene Ansätze, die Ihnen dabei helfen können. Wir haben einen Auszug der gängigsten Tools zusammengestellt.

Google Keyword Planner

Der Google Keyword Planer ist kostenlos nutzbar und ermöglicht Ihnen, ohne großen Aufwand neue Keywords zu finden. Des Weiteren bietet das Tool einen Einblick in das Suchvolumen der jeweiligen Schlüsselwörter. Zudem erhalten Sie Daten zur Konkurrenz.

Keyword Generator

Der Keyword Generator ist ein kostenloses Tool von Ahrefs. Es ist bekannt für seine Expertise und hochwertigen Daten:

SERP Checker

Ein weiteres kostenloses Tool, das sich für die Keywordrecherche einsetzen lässt, stammt von SE Ranking. Es nennt sich SERP Checker und liefert eine starke Analyse mit über 100 Metriken. Des Weiteren bietet es ein hohes Maß an Flexibilität. Es erwarten Sie hier auch Echtzeit- und historische Daten:

Onpage-SEO-Tools

Wenn Sie das CMS WordPress für Ihre Webseite nutzen, ist Yoast SEO möglicherweise das Richtige für Sie. Dieses Tool hilft Ihnen dabei, passende Title Tags und Meta-Descriptions zu erstellen.

Und auch das Webmaster Tool von Ahrefs ist nicht zu vergessen. Diese Software unterstützt Sie dabei, fehlende Meta Tags zu finden, damit Sie diese Fehler beheben können.

Tools für Link Building

Beim Link Building müssen Sie meist selbst tätig werden – vor allem dann, wenn es um Methoden wie die Erstellung von Gastbeiträgen geht. Doch es gibt auch Tools, die Sie dabei unterstützen können:

Technical SEO-Tools

Für Technical SEO benötigen Sie Tools, die Ihnen dabei helfen, technische Fehler zuverlässig zu identifizieren. Die Google Search Console ist dabei sehr hilfreich. Sie ermöglicht es Ihnen, Probleme mit der Pagespeed, Indexierungsfehler und viele weitere technische Probleme festzustellen. Zudem können Sie einige Prozesse direkt aus der GSC heraus anstoßen – zum Beispiel das erneute Crawling von Webseiten.

Auch das Ahrefs Webmaster Tool kann Ihnen dabei behilflich sein, wenn es um Technical SEO geht. Insgesamt gibt es mehr als 100 Probleme, die das Tool für Sie identifizieren kann.

5. Messen von SEO-Erfolgen

Die Suchmaschinenoptimierung verfolgt ein ganz klares Ziel. Und genau aus dem Grund ist es absolut wichtig, die Erfolge zu messen. Doch wie finden Sie zuverlässig heraus, ob die getroffenen Maßnahmen die gewünschte Wirkung gezeigt haben oder nicht?

Messen können Sie den SEO-Erfolg anhand von Kennzahlen:

  • organischer Traffic: Damit ist die Anzahl an Besuchern auf Ihrer Webseite aus den organischen Suchergebnissen gemeint. Mit Tools wie Google Analytics können Sie herausfinden, wie sich der Traffic im Verlauf der Zeit verändert und woher die Besucher kommen. Falls Ihr Traffic abnehmen sollte, kann ein technisches Problem dahinterstecken. Oder aber es ist mehr Zeit erforderlich, bis Ihre SEO-Maßnahmen fruchten.

  • Sitzungsdauer und Absprungrate: Diese zwei Kennzahlen helfen Ihnen dabei, zu messen, wie gut Inhalte bei Ihren Besuchern ankommen. Auch hier kann Ihnen Google Analytics helfen. Dabei beschreibt die durchschnittliche Sitzungsdauer die Zeit zwischen dem Klick auf die Seite und dem Klick weg von der Seite. Die Absprungrate misst, wie viele User Ihre Seite sofort nach dem Betreten wieder verlassen haben.

  • Conversion Rate: Die Conversion Rate ist der Prozentsatz der User, die eine gewünschte, vorher definierte Aktion durchgeführt haben. Das kann beispielsweise das Abonnement eines Newsletters oder der Kauf eines Produkts sein. Die Conversion Rate lässt sich in der Google Search Console auslesen oder einfach selbst berechnen. Dazu teilen Sie die Anzahl der Conversions durch die Besucheranzahl und multiplizieren das Ergebnis mit 100.

Wie Sie bereits erkennen können, ist für die Messung von SEO-Erfolgen meist ein Tool erforderlich. Auf diese Weise können Sie schnell und zuverlässig nachsehen, ob Ihre SEO-Strategie noch ausbaufähig ist und an welchen Stellen es noch hapert.

Wenn Sie Ihren SEO-Erfolg gemessen und gewisse Defizite festgestellt haben, gilt es, weitere Optimierungsmaßnahmen durchzuführen. Genau aus diesem Grund ist man mit SEO niemals „fertig“. Es handelt sich um einen kontinuierlichen Prozess, der aus dem Ergreifen von Maßnahmen, der späteren Kontrolle und der anschließenden Nachbesserung besteht.

6. 7 schnelle Schritte für den Einstieg in SEO 2024

Wollen Sie in 2024 schnell in SEO einsteigen? Neben den genannten SEO-Basics haben wir für Sie 7 schnelle Schritte zusammengestellt, die Ihnen den Einstieg in SEO erleichtern sollen und Sie dabei unterstützen, strukturiert an die Suchmaschinenoptimierung Ihrer Webseite heranzugehen.

1. SERP-Analyse

Für eine SERP-Analyse sind zunächst keine teuren Tools nötig. Außerdem müssen Sie noch kein Profi in Sachen SEO sein. Was Sie jedoch benötigen, ist die Suchmaschine Google und ein Keyword Ihrer Wahl.

Dieses geben Sie in die Suchleiste der Suchmaschine ein und lassen sich die SERPs anzeigen. SERP steht übrigens für Search Engine Result Page – also Suchergebnisseite. Sie können aus einer einfachen Suchanfrage schon zahlreiche relevante Informationen ziehen. Es geht bei einer SERP-Analyse um Erkenntnisse über:

Werfen Sie dazu ganz einfach einen Blick auf die ersten organischen Suchergebnisse, die Ihnen angezeigt werden. Wer taucht hier in den Top-Ergebnissen auf? Das sind Ihre Hauptkonkurrenten zu dem Keyword. Welche Begriffe und Phasen kommen besonders häufig in den Meta-Daten vor? Das sind die Keywords, die relevant für die Suchanfrage sind. Berücksichtigen Sie auch, welche Art von Inhalten Ihnen angezeigt wird. Sind es eher Produktseiten, Videos oder Blogbeiträge, die zu dem Thema relevant sind? Gibt es spezielle SERP-Features wie lokale Listings oder Featured Snippets?

Eine solche SERP-Analyse gibt Ihnen zudem Aufschluss darüber, welche Art der Suchintention bedient wird: navigatorisch, transaktional oder informativ.

2. Keyword-Gruppierung

Keywords sind ein essenzielles SEO-Basic. Bei der Keyword-Gruppierung geht es vor allem darum, herauszufinden, wann Sie verwandte Keywords auf einer gemeinsamen Landingpage zusammenführen und wann Sie eigenständige Seiten erstellen sollten.

Hier kommen in der Regel Tools zum Einsatz. Diese zeigen Überschneidungen der Suchergebnisseiten mit ähnlichen Begriffen an. Je höher der Prozentsatz der Überschneidungen ist, desto sinnvoller ist es, die Keywords gemeinsam auf eine Site zu packen.

3. Meta-Tags

Meta-Tags bestehen aus:

Sie sind das Erste, was Nutzer bei einer Suchanfrage über Google von Ihrer Webseite zu sehen bekommen. Somit ist der Anspruch recht hoch: Im Idealfall wissen Nutzer nach dem Lesen der Meta-Tags, welche Inhalte sie auf Ihrer Seite erwarten können.

Überdies hinaus ist hier wichtig, das Hauptkeyword zu werden. Ein CTA schadet ebenfalls nicht – also die Aufforderung, den Inhalt anzuklicken.

Achten Sie zudem auf die Länge Ihrer Meta-Titles und Meta-Descriptions. Nur eine bestimmte Zeichenanzahl ist erlaubt. Überschreiten Sie diese, wird Ihr Text abgeschnitten.

4. H1-Tags

Wichtig: Jede Site hat nur eine H1-Überschrift! Diese muss entsprechend aussagekräftig sein und eine sinnvolle Strukturierung Ihres Textes ermöglichen. Oft entspricht die H1 dem Titel der URL, was jedoch absolut kein Muss ist. Außerdem kann es sein, dass die H1-Überschrift auch als Meta-Titel verwendet wird. Verwenden Sie in der H1-Überschrift unbedingt Ihr Fokuskeyword.

Die weitere Struktur der Site erfolgt in Form von H2-, H3-, H4- und vielleicht auch H5-Überschriften. Sie können Sie beliebig fein aufgliedern. Achten Sie dabei jedoch immer auf die Lesbarkeit. Ab einem gewissen Grad kann eine Gliederung unübersichtlich werden.

5. WDF*IDF

Wofür steht WDF*IDF eigentlich? Ausgeschrieben bedeutet es „Within Document Frequency / Inverse Document Frequency“ und beschreibt eine Formel. Diese hilft bei der Bestimmung, wie relevant ein Keyword in einem Text im Vergleich zu den Top-Ranking-Seiten für das Keyword ist.

Die WDF*IDF-Analyse lässt sich kaum ohne Tool durchführen. Daher lohnt es sich, die entsprechenden Tools zu nutzen.

6. Interne Verlinkungen

Wie bereits an früherer Stelle angesprochen, sind interne Verlinkungen wichtige SEO-Basics, die Sie auf keinen Fall vernachlässigen sollten. Verlinken Sie auf eine URL nicht, wird sie kaum gecrawlt und ihr Ranking verschlechtert sich. Doch wie setzt man interne Verlinkungen richtig und was sollte man dabei beachten?

  • Eine einmalige Verlinkung reicht aus. Wenn Sie innerhalb eines Textes mehrmals auf die gleiche URL verlinken, hat das keine Wirkung.

  • Setzen Sie sinnvolle Ankertexte, die die Inhalte dahinter anteasern. Verlinkungen über die Wörter „hier“ oder „klicken“ sind absolut nicht zielführend. Geht es auf der verlinkten Seite beispielsweise um Büromöbel aus Massivholz, kann der Ankertext beispielsweise „Massivholz-Büromöbel“ lauten.

  • Nutzen Sie Automationen. Vor allem bei großen Domains lohnt es sich, automatisch interne Verlinkungen setzen zu lassen. Achten Sie jedoch immer darauf, dass die untereinander verlinkten Seiten thematisch zusammenpassen.

  • Sorgen Sie dafür, dass wichtige URLs über maximal 3 Klicks ab Ihrer Startseite erreicht werden können.

7. Regelmäßiges Website-Crawling

Sorgen Sie unbedingt dafür, dass Ihre Website regelmäßig gecrawlt wird. Warum das? Auch in Zeiten des technischen Fortschritts können Fehler passieren. So kann durch ein CMS-System-Update etwas kaputtgehen. Oder eine andere Ursache steckt dahinter. Fakt ist: Es kann passieren, dass auf Ihren Seiten plötzlich etwas nicht mehr stimmt. Und dafür ist regelmäßiges Crawling nötig!

Dieses SEO-Basic gibt Ihnen Aufschluss darüber, ob auf Ihrer Webseite noch alles mit rechten Dingen zugeht oder ob Handlungsbedarf besteht. Wie bei allem gilt: Besser handeln Sie früher als zu spät. Es gibt diverse Crawling-Tools, die Sie dabei unterstützen.

7. Fazit

Stehen Sie bei der Suchmaschinenoptimierung noch ganz am Anfang? Dann sollten Sie sich eingehend mit den SEO-Bascis befassen. Sie bilden die Grundlage für echten SEO-Erfolg. Verhelfen Sie Ihrer Website zu mehr Sichtbarkeit und verbessern Sie Schritt für Schritt Ihre Rankings.

Author

Tim Cazin

Als Gründer und Geschäftsführer von Klickspace bringe ich fundierte Expertise in SEO, SEA und Analytics mit, gepaart mit einer tiefen Leidenschaft für alles rund um Google. Meine Spezialisierung im E-Commerce-Bereich ermöglicht es mir, innovative Strategien zu entwickeln, die den digitalen Erfolg meiner Kunden nachhaltig steigern.

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